Yoga wird immer häufiger in der Therapie der verschiedensten Erkrankungen eingesetzt und trägt zum Erfolg der Behandlung bei. Aber nicht bei jeder …
Die Methoden des Yoga können bei vielerlei Erkrankungen angewendet und den Behandlungserfolg steigern.
Beispiele sind Schlaganfallpatienten, wo Yoga nicht nur für ein besseres Gleichgewicht hilft.
Andere Beispiele sind das verbreitete Restless-Legs-Syndrom, für das verschiedene Formen des Yoga hilfreich sind. Bei den unruhigen und zuckenden Beinen handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung. Hier haben Neurologen gute Erfahrungen mit Iyengar-Yoga gesammelt, das eigene Positionen lehrt.
Kann Yoga bei psychisch kranken Patienten helfen?
Die fernöstliche Lehre wird bereits bei psychisch Kranken angewendet. Ein Beispiel ist die Schizophrenie. Die Patienten werden im Alltag stark von Halluzinationen beeinträchtigt und ihre kognitiven Leistungen leiden unter der Krankheit. Der Beginn der Erkrankung ist oft ein Leistungsknick, im Studium oder in der Ausbildung. Auf offenbar messsbare Art wirkt Yoga dieser Störung im Frontallappen entgegen.
Auch die Linderung von Angstzuständen oder Stress wird durch die indische Lehre verbessert wie wissenschaftliche Studien belegen. Damit ist Yoga eine sehr gute Ergänzung zur medikamentösen Behandlung.
Wann eignet sich Yoga nicht zur Behandlung?
Nicht alle Arten von Yoga eignen sich für die Therapie oder Rehabilitation. Ein Beispiel ist Bikram-Yoga. Es findet unter hohen Temperaturen statt und belastet den Körper, so dass es sich für geschwächte Patienten nicht eignet.
Diese Yoga-Arten belasten zudem das Herz-Kreislauf-System so dass sie bei einer Vielzahl von Erkrankungen nicht angewendet werden können.
Langfristiger Effekt bei Yoga
Nach der Erfahrung von Medizinern, die Yoga in der Therapie anwenden, tritt nur ein Erfolg ein, wenn Yoga langfristig angewendet wird. Das erfordert ein langes und regelmässiges Praktizieren. Es wird empfohlen, dass Patienten nach einem stationären Aufenthalt weiter Yoga praktizieren.