Yoga – so solltest Du mit Dir selbst umgehen!

Kann Dich Yoga verändern? Hat Yoga einen Verhaltenskodex? Gibt es yogische Regeln für den Umgang mit Dir selbst?

Über die Yoga-Stunde hinaus kann die indische Philosophie das eigene Leben bereichern und zu einem Lebensstil werden. Wenn wir Yoga praktizieren, dann fühlen wir uns besser und werden gelassener.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Aber auch in den Yogaschriften werden bestimmt Prinzipien und Werte vermittelt bzw. im Westen empfohlen. Sie werden als „Yamas“ bezeichnet, als Regeln für den Umgang mit der Umwelt.

Doch der Anfang ist stets bei uns selbst.

Was sind Niyamas?

Niyamas hingegen sind die Regeln, wie wir mit uns selbst umgehen sollen, eine sehr persönliche Disziplin.

Die Niyamas

Saucha – Reinheit
Santosha – Zufriedenheit
Tapas – Askese
Swadhyaya – Selbststudium
Ishvarapranidhana – Verehrung des Göttlichen

Was genau bedeuten die Niyamas?

Saucha – Reinheit

Innere und äussere Reinigung – dazu gehören auch die Reinheit der Gedanken und Gefühle. Möglich ist dies durch Fasten oder gesunde Ernährung Musik oder auch Körperübungen möglich.

Santosha – Zufriedenheit

Es geht um Frieden mit sich selbst, seiner Umwelt und der Welt an sich. Es geht darum etwas anzunehmen mit dem Wissen, das es, wie es kommt, irgendwie richtig für uns ist. Das beinhaltet auch Vertrauen in unser Leben

Tapas – Askese

Freiheit durch Askese, bewusstes Verzichten auf Süssigkeiten, Alkohol oder ein Spaziergang bei jedem Wetter? Die Erfahrung, was wirklich wichtig im Leben ist gehört zu Tapas ebenso wie Prioritäten und Ziele zur Stärke für Körper und Geist.

Swadhyaya – Selbststudium

Es ist das Selbststudium und auch so gemeint. Wer bin ich oder wie fühle ich mich, so dass wir zu unserer wahren Natur finden.

Eine weitere Bedeutung ist das Lesen spiritueller Schriften um den Kontakt zum Göttlichen herzustellen.

Ishvarapranidhana – Verehrung des Göttlichen

Die Vorstellung eines Gottes kann ein heikles Thema sein. Aus diesem Grunde ist die Verehrung des Göttlichen sehr allgemein gehalten, denn sie sollte frei, religionsübergreifend ohne Formen oder Bildnis sein, der Zugang zum Überbewusstsein.