Alltagsroutine für dein Yoga?

Welche positiven Seiten hat eine Routine? Wann wird Yoga zur Gewohnheit? Habe ich durch Alltagsroutine mehr Zeit? Routine ist etwas, was unseren Alltag erleichtern kann. Aber zuerst einmal muss sie sich einspielen. Es lohnt sich!

Routine – eine Entscheidung weniger?

Routine ist ein Automatismus. Nachdem das morgendliche Yoga oder der Spaziergang regelmässig praktiziert werden, wird es zur Gewohnheit. Der Hergang wird automatisch ausgeführt.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Es bedeutet, dass eine Meditation, so wie Zähneputzen, zu einem festen Bestandteil deines Alltags wird. Das reduziert Stress, weil du es tust, ohne gross darüber nachzudenken.

Übrigens beanspruchen diese Handlungen auch weniger das Gehirn, als wenn etwas zum ersten Mal ausgeführt wird und du hast eine Entscheidung weniger zu treffen und damit auch mehr Zeit.

Wie funktioniert eine Routine?

Zuerst kommt der Auslöser. Das kann eine Kleinigkeit sein, dem eine Handlung folgt, die eine Belohnung in sich birgt.

Vor allem, wenn wir anstrengende oder ungeliebte Tätigkeiten zur Routine werden lassen, können wir viel bewirken und oft werden sie sogar zu einer lieben Gewohnheit.

Realistische Vorstellungen?

Wer kennt nicht die guten Vorsätze für das neue Jahr. Häufig wird übertrieben, weil wir uns vorgenommen haben, jeden Tag morgens Yoga zu praktizieren und am Abend zu meditieren.

Gelingt es uns nicht, regelmässig zu üben, ist der Frust gross und oft nicht nur für diese Aktivität.

Was ist deine persönliche Routine?

Viel sinnvoller und erfolgversprechender ist es klein anzufangen und es sollte zu uns passen. Bist du ein Morgenmuffel, dann solltest du mit etwas Neuem vielleicht eher am Abend beginnen.

Am wichtigsten ist die Regelmässigkeit. Statt sich täglich vorzunehmen zu meditieren, kann mit zweimal pro Woche begonnen werden, statt einer Stunde, sind fünf Minuten schon ein Anfang, aber das sollte eingehalten werden.

Asanas, Atemübungen oder Meditation, was in die Alltagsroutine integriert werden soll, sollte zu Beginn einen Termin im Kalender erhalten. Das hilft, ebenso wie derselbe Ort, an dem praktiziert wird.

Offen für Veränderungen?

Wenn es einmal nicht klappt, solltest du nicht zu streng mit dir umgehen, aber am Ball bleiben. Wenn du merkst, dass der Tag oder die Uhrzeit nicht passend ist, dann kann dies durchaus geändert werden.

So wie wir im Winter andere Gewohnheiten und Uhrzeiten haben wie im Sommer. Jetzt aber erstmal anfangen!