Welche Yoga-Asana weckt Frühlingsgefühle?

Frühlingsgefühle auf der Yoga-Matte? Sonnengruss, Meerjungfrauenstellung oder Wechselatmung? Was weckt den Frühling in uns?

 

Um fit für den Frühling zu werden, gibt es eine kleine Übungsreihe von Asanas. Dafür wird der Sonnengruss verändert, indem man nicht nur mit den Knien, Brust und Stirn auf den Boden geht sondern in der Stockhaltung (Chaturanga Dandasana).

Yoga-Buch-Irma-Payne

Dem Sonnengrusss folgt eine ganz besondere Yoga-Haltung: die Meerjungfrauenstellung (Eka Pada Raja Kapotasana). Sie fördert eine gerade Körperhaltung, balanciert das Körperzentrum aus und beruhigt den Geist.

Wer diese Yoga-Haltung regelmässig übt, entwickelt mehr Leichtigkeit und Kraft beim Stehen, Sitzen und geht beschwingter in den Frühling.

Es ist eine schwere Übung. Sie erfordert Flexibilität und wirkt besonders auf Becken, Schultern und Rucken. Als Hilfsmittel können Gurt und Yoga-Block verwendet werden. Es gibt aber auch eine Variante für Einsteiger, die besonders die seitliche Bauchmuskulatur, die Zwischenrippenmuskeln und den Rücken dehnt.

Wie können Anfänger die Meerjungfrauenstellung einnehmen?

Es wird sich aufrecht hingesetzt und das rechte Bein abgewinkelt. dann wird die linke Fusssohle an den rechten Oberschenkel gelegt. Die rechte Hand wird an das rechte Fussgelenk gelegt. Die linke Hand bleibt am Boden. Das Becken wird ruhig gehalten.

Unter das Becken kann ein gefaltetes Handtuch gelegt werden, um die Yoga-Pose leichter zu halten. Dann tief einatmen und den Oberkörper strecken. Beim Ausatmen wird mit dem linken Arm ein grosser Bogen über die Seite zum Kopf beschrieben.

Der Oberkörper wird dabei in die rechte Seite gedehnt und der Brustkorb geweitet. Nach zwei Atemzügen wird sich mit einem Atemzug wieder aufgerichtet und der rechte Arm gesenkt. Die Übung sollte auf jeder Seite fünfmal wiederholt werden.

Zum Abschluss kann die Wechselatmung praktiziert werden. Sie belebt und stellt unsere inneren Weichen auf Frühling.