Dürfen Bluthochdruckpatienten kein Yoga praktizieren? Welche Yoga-Arten sind ungeeignet? Eignet sich nur die Meditation?
Yoga wird manchmal als Gesundheitssport bezeichnet. Dann aber wieder gibt es Einschränkungen. So sollen Menschen mit einen zu hohen Blutdruck Yoga nur bedingt praktizieren.
Entspannung oder Yoga?
Konkret geht es darum, dass Bluthochdruckpatienten Entspannungstechniken empfohlen werden. Damit soll der Alltagsstress reduziert und damit auch der Blutdruck gesenkt werden.
Da Yoga oft auch als Entspannungstechnik bezeichnet wird, weist die Deutsche Herzstiftung nun darauf hin, dass es bei Yoga Einschränkungen gibt und sich nicht alle Yoga-Stile für die Betroffenen eignen.
Yoga für Bluthochdruckpatienten
Wenn also von Yoga für Bluthochdruckpatienten die Rede ist, dann werden die Atemtechniken und die Meditation vorbehaltslos empfohlen.
Bei den Atemechniken handelt es sich vor allem um solche, die helfen, den Alltagsstress abzuschütteln und den Blutdruck niedrig zu halten.
Müssen bestimmte Yoga-Stile ausgeschlossen werden?
Generell werden auch die Körperübungen beim Yoga sehr bewusst durchgeführt und in den Körper eingespürt. Somit kann auch ein Ansteigen des Blutdrucks vermieden werden.
Gefährlich werden können schnelle und dynamische Sequenzen, die den Bluthochdruck in die Höhe treiben. Dabei handelt es sich um das sogenannte Power-Yoga, wie Ashtanga-Yoga, Budokon®-Yoga oder Cross Fit Yoga.
Empfohlen werden Yin-Yoga aber auch Lach-Yoga u. a. Generell ist es wichtig, dass nicht nur Blutdruckpatienten den Yoga-Lehrer auf ihre Beschwerden oder Erkrankungen hinweisen sondern jeder Yoga-Praktikant, der gesundheitliche Beschwerden hat.
Welches Yoga wird empfohlen?
Dann können bestimmte Yoga-Haltungen langsamer praktiziert oder bestimmte Übungen wie Umkehrhaltungen ausgelassen oder sanftere Alternativen gefunden werden.
Generell sollte die Einschränkung eines hohen Blutdrucks nicht vom Yoga abhalten, denn die positiven Wirkungen der indischen Philosophie können auch zur Linderung beitragen.