Gibt es ein Herbst Yoga?

Welchen Einfluss haben die Jahreszeiten auf uns? Kann Yoga unser saisonales Feeling unterstützen oder lindern? Es wird Herbst und du wirst müde. Oft werden depressive Verstimmungen befürchtet oder eine echte Depression?

Tatsächlich sind Müdigkeit oder eine ruhige Stimmung statt Ausgelassenheit normal für den Herbst, denn die Natur zeigt sich ähnlich.

Yoga-Buch-Irma-Payne

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Hat der Herbst eine Einwärtsbewegung?

Der Herbst besitzt eine Einwärtsbewegung. Wir bemerken es, wenn wir die Natur beobachten. Die Energien beginnen sich zurückzuziehen. Das Innere wird sauber und trocken gehalten und Feuchtigkeit bleibt aussen vor.

Wenn wir an die Herbstnebel denken, dann können wir dies gut nachvollziehen.
Die Blätter und die letzten Früchte werden losgelassen. Auch das ist ein Merkmal für den Herbst.

Wie verändern sich Hunger und Schlaf?

Viele Menschen beobachten eine Veränderung ihres Appetits. Waren im Sommer noch leichte Salate angesagt, gelüstet es nun nach Deftigem. Eintöpfe oder Suppen sind jetzt angesagt und Naschkatzen machen indessen ihren Namen alle Ehre.

Das Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf steigt. Es fällt viel schwerer aufzustehen und wir sind schneller müde als im Sommer. Durch die fehlende Bewegung und das Sonnenlicht entstehen weniger Glücksgefühle.

Herbst und Loslassen?

Wir können es der Natur nachmachen und in uns gehen. Im Herbst fällt es uns leichter, weil der Wunsch nach Aktivität sinkt. Dadurch können wir im Herbst so manches loslassen. Das Yoga kennt Übungen, die beim Loslassen helfen. Dabei handelt es sich um hüftöffnende Yoga-Positionen, seitliches Beugen, die Varianten des Krokodils sowie Vorbeugen.

Spezielle Yoga-Haltungen für Herbst und Winter?

Durch Yoga mit seinen Körperübungen, Atemtechniken und der Meditation sind Yogis und Yoginis bestens für die dunkle Jahreszeit gerüstet. Dennoch gibt es vorteilhafte Yoga-Posen für den Herbst und Winter.

Dabei handelt es sich um den Bogen (Dhanurasana), die Kobra (Bhujangasana), die Heuschrecke (Shalabhasana) und das umgekehrte Dreieck (Utthita Trikonasana).

Unter den Atemtechniken wird vor allem der Feueratem empfohlen und eine morgendliche Meditation, die helfen kann aufmerksamer und bewusster durch den Tag zu gehen.