Wo ist mein Handy? Macht Dir das Probleme? Leidest Du unter Entzugserscheinungen, wenn du dein Smartphone vergessen hast? Das Handy ist heute für viele ein ständiger Begleiter, liegt während der Arbeit am Schreibtisch und selbst beim Essen findet sich ein Platz. Ungern legten es viele aus der Hand, selbst beim Fernsehen.
Wir wissen, dass wir alle viel zu viel mit digitalen Geräten verbringen und oft richtiggehend daran hängen. Dabei ist dies eine Belastung für Körper und auch unserem Geist, die uns nicht guttut. Nun sprechen Mediziner bereits von einer neuen Volkskrankheit des digitalen Zeitalters, der Nomophobie.
Was ist Nomophobie?
Nomophobie steht für “No Mobile Phone Phobie”. Es bezeichnet die Angst, ohne Smartphone zu sein und damit nicht erreichbar zu sein. Bei manchen Menschen löst dies eine innere Unruhe, Zittern und Schweissausbrüche aus neben weiteren Stresssymptomen. Zudem kann es sogar zu regelrechten Panikattacken und Aggressionen kommen.
Alleine der Gedanke, ohne Handy zu sein, erhöht bei Betroffenen bereits den Stresslevel.
Neben der Angst, dass einen eine Nachricht nicht erreicht, spielt auch der Erwartungsdruck eine Rolle, die erwartete Antwort zu senden.
Das Handy ausschalten?
Gegen Nomophobie hilft ganz einfach das Handy ausschalten. Doch was sich so einfach anhört, ist für Betroffene harte Arbeit. Eine gewisse Zeit ohne dem Smartphone zu bleiben ist ein Schritt, der in einer Therapie angegangen werden kann.
Die freie Zeit, die dadurch auch geschaffen wird, hilft zugleich Stress abzubauen. Ebenso hilfreich ist es, generell Multitasking zu vermeiden, denn parallele Tätigkeiten überfordern unser Gehirn.
Wer unter digitalen Stress leidet, der sollte sich eine Auszeit nehmen, das Handy auf stumm schalten oder den Laptop ausmachen.
Mit Yoga gegen Nomophobie?
Stattdessen können Yoga, Atemübungen und Meditation helfen. Sie sorgen nicht nur für Entspannung sondern können helfen die Symptome der Nomophobie zu lindern.