Wie kann ich die Atemmeditation üben und was ist so faszinierend an ihr?
Obgleich wir atmen, täglich bis zu 20.000 Atemzüge, ist uns gar nicht bewusst, was für eine fantastische Funktion unsere Atmung ist. Schon eher wird uns dies klar, wenn wir Yoga praktizieren, und Erfahrungen mit den Pranayamas, den Atemtechniken des Yoga machen.
Was ist die Atemmeditation?
Es gibt viele Erklärungen dazu. Die Atemmeditation ist die so geschätzte Atembeobachtung, der buddhistischen Tradition. Das ist eine der einfachsten und dennoch wirksamsten Meditationstechniken.
Wie praktiziere ich die Atemmeditation?
Bei der Durchführung beobachtet der Übende seine Atmung. Sie wird nicht beeinflusst. Es soll das Ein- und Ausströmen des Atems mit einer gleichbleibenden Aufmerksamkeit beobachtet werden.
Ebenso sollen die Umkehrpunkte erfahren werden, die nach der Ein- und Ausatmung entstehen. Es soll bewusst wahrgenommen werden, ob eine kleine Pause nach der Ausatmung entsteht!
Beobachtet werden sollen auch die subtilen Feinheiten der Atmung Mit der Atemmeditation soll die eigene Atmung kennengelernt werden, ob regelmässig, ob eher langsam oder eher schnell geatmet wird. Immer aber soll die Beeinflussung der Atmung vermieden werden.
Sei der Betrachter bei jedem Atemzug deiner Atmung!
Warum ist die Atemmeditation so wertvoll?
Unsere Atmung ist ein wertvolles Werkzeug um unsere Gesundheit zu verbessern, um unsere Konzentration zu stärken und Stress zu bewältigen.
Wir können unsere Gefühle, vor allem Angstgefühle beruhigen und bekommen unsere Nervosität bei regelmässigem Üben in den Griff. Unsere Lungenkapazität wird ebenso verbessert wie unser Immunsystem gestärkt. Auch chronische Schmerzen verringern sich und Ärger lässt nach. Es heisst, dass Trauer mit der Atemmeditation besser verarbeitet wird.