Zentrieren oder nachdenken, in sich gehen oder sich bewusst sein?
Meditieren wird oft mit Entspannung gleichgestellt. Und tatsächlich müssen wir „herunterfahren“ um meditieren zu können. Eine körperliche Entspannung, die auch den Geist beruhigt, ist eine Vorstufe zur Meditation.
Meditieren – mit oder ohne der grauen Masse?
Das Wort Meditation wird heute vielfach verwendet. Aktuell sind „geführte Meditationen“. Sie haben ein Thema. Sie sollen das Unterbewusstsein neu programmieren, selbstbewusster machen, heilen oder den Stress nehmen.
Was bedeutet Meditation?
Lt. dem guten alten Duden bedeutet Meditation „Betrachtung“. In der Philosophie, Religion und Psychologie wird darunter eine kontemplative Versenkung verstanden und auch Sammlung und Einkehr gelten als Synonyme für die Meditation.
Das Wort Meditation stammt aus dem Lateinischen „meditatio“, das Nachdenken, Nachsinnen, bzw. vom Altgriechischen „medonmai“, das Denken, Sinnen.
Wer bin ich?
Die Frage, wer wir sind und warum wir da sind, ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Darüber wurde sinniert, nachgedacht und nachgespürt oder in die Stille gegangen um hier eine Antwort zu finden.
Aus dem Getriebe des Alltags auszusteigen
Wenn wir heute Meditation meinen, dann ist es für viele mit einer Sehnsucht verbunden. Hinter dem Wunsch, sich der Hektik und den Pflichten des Alltags zu entziehen, verbirgt sich auch die Sehnsucht, nach sich selbst im Hier und Jetzt.
Unseren Denkapparat nutzen
Wir haben heute viele Möglichkeiten durch geführte Meditationen, Betrachtungen wie die einer Kerze oder in der Natur, durch Mantras oder Singen oder die Beobachtung unseres Atems, in diesen bewussten Zustand im Hier und Jetzt zu kommen.
Meditation heute, heisst mehr Hilfsmittel nutzen zu können und eine grössere Anstrengung unseren Denkapparat herunter zu schalten. Der Wunsch aber oder die Suche nach dem Sein oder der Stille dürften unverändert sein.