Fasten im Herbst?

Warum kann auch im Herbst gefastet werden? Braucht Fasten Ruhe und Stille?Wir haben viele Gewohnheiten oder vielleicht auch Rhythmen. So wird vor allem im Frühling gefastet, um neue Energien zu erhalten und vielleicht auch den Winterspeck wegzubekommen. Das ergibt durchaus Sinn. Aber wie sieht es mit Fasten im Herbst aus?

Vorbereitung auf den Winter?

Das Fasten hat viele Gründe. Am wenigsten hat es mit einer Gewichtsreduzierung zu tun. Vielmehr hat es mit Entgiften und neuerdings auch mit Achtsamkeit zu tun.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Wenn wir die Jahreszeiten erleben, dann spüren wir im Herbst diese Einkehrbewegung. Die Natur macht sie uns vor, wenn sich die Energien zurückziehen in Knollen und Wurzeln. Überflüssiges, was im Winter nur belastet, wird im Herbst abgeworfen wie die Blätter oder der oberflächliche Teil einer Pflanze.

Dann ziehen sich die Pflanzen zurück, um zu ruhen und den eigenen Samen zu schützen, um ihn für den Frühling zu bewahren.

Video – Fasten – So geht es richtig

Fasten im Herbst?

Wenn es im Herbst dunkler, kälter und nasser wird, dann ziehen wir uns auch gerne zurück. Wenn von Fasten im Herbst die Rede ist, dann muss es sich dabei nicht unbedingt um einen Verzicht von Lebensmitteln handeln.

Denn durch die mangelnde Nahrungszufuhr wird vom Körper auch weniger Wärme produziert. Man friert leichter und fühlt sich schnell unwohl, was das Fasten anstrengender macht, vor allem für Ungeübte.

Einkehr und Ruhe im Herbst?

Dann eher eine Saftversion des Fastens, indem bewusst auf Fleisch beispielsweise verzichtet wird. Dann kann entdeckt werden, dass ein deftiger Eintopf dennoch ohne Fleischeinlage zubereitet werden kann.

Fasten im Herbst kann auch der Verzicht auf TV, PC oder Handy, wenn, auch ab einer bestimmten Uhrzeit sein. Dadurch entsteht Zeit für Einkehr und Ruhe, die ggf. nach Belieben gefüllt werden kann.

Fasten im Herbst / Canva
Fasten im Herbst