Loslassen im Advent?

Was verbindet der Advent mit Yoga? Freiwerden wovon? Was hilft beim Loslassen, auch Aromen und Düfte? Die Vorweihnachtszeit wartet mit interessanten Themen für die auf, die sich in dieser Zeit auch der Besinnung und Achtsamkeit widmen möchten. Eines davon ist das Thema Loslassen.

Oft verbinden wir damit einen bitteren Geschmack, wenn wir uns von etwas trennen müssen, was wir behalten wollen. Es kann aber auch eine Erlösung sein, wenn wir uns von etwas befreit haben.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Was müssen wir loslassen?

Wenn wir etwas gehen lassen müssen, dann kann das ein ehemaliger Partner sein, die Kinder, die flügge geworden sind, aber auch Gedanken, Vorstellungen, die sich festgesetzt haben und zu unerfüllten Erwartungen geworden sind.

Was folgt ist ein Übergang, für den wir Unterstützung gut gebrauchen können, sei es seelischer, geistiger oder auch körperlicher Natur.

Hilfe beim Loslösungsprozess?

In den Sutren des grossen Yoga-Meister Patanjali finden wir Trost, wenn er schreibt, dass im Zustand des Yoga, alle Färbungen, die im menschlichen Geist existieren, aufgelöst werden.

Der Zustand des Yoga ist, wenn wir in uns selbst ruhen. Dann kann losgelassen werden.

Hilfsmittel aus dem Yoga sind dabei die Meditation. Bei den Atemübungen wird auf eine Atmung in den Bauchraum sowie eine verlängerte Ausatmung geachtet. Eine kontrollierte Atmung beruhigt den Geist, was den Weg zu unserem Inneren unterstützt.

Ebenso hilfreich sind bestimmte Asanas, wie der Schustersitz oder die sitzende Vorbeuge, die eine öffnende Wirkung besitzen.

Wie unterstützen Aromen und Düfte, etwas loszulassen?

Pflanzen haben eine klärende, beruhigende, auflösende oder anregende Wirkung u. a., die diesen Prozess unterstützen, sei es seelisch, körperlich oder auch geistig.

Lavendel und Melisse fördern die Gelassenheit, sorgen ebenso für Reinheit und Klarheit im Leben. In der Duftlampe, als Duftkissen oder als Tee können sie verwendet werden.

Basilikum, das gerne mit Tomaten zubereitet wird, lässt Unnützes beiseiteschieben.

Einen bitteren Geschmack gibt die Wegwarte, die auch als Chicorée-Kaffee verwendet wird. Dadurch macht sie wach und unterstützt uns im Jetzt zu leben, dort wo wir verändern können.

Der Löwenzahn besitzt eine bittere Note, die aber mit etwas Honig gemildert wird. Doch die herbe Note hilft, dass er körperlich und seelisch entgiftet.

Der Steinklee hat ein besonderes Aroma, denn er schenkt jeder Tasse Tee eine leichte Note von Marzipan, die wunderbar zum Advent passt. Das Heilkraut vermittelt Zuversicht. Damit können belastende Gedanken vertrieben werden.

Durch Elemente des Yoga, Aromen in der Duftlampe, Duftkerze, im Kräutersäckchen oder als Tee, gibt es eine Fülle an Unterstützung für den Weg des Loslassens.