Yoga – Drehhaltungen – was solltest du beachten?

Was sind im Yoga die Drehhaltungen? Welche Rolle spielen sie bei den Yoga-Haltungen? Welchen Effekt haben die Drehungen im Yoga? Asanas, das sind die Körperübungen, die den Yoga im Westen berühmt oder trendig gemacht haben.

Die Vielzahl der Yoga-Haltungen wird generell nach der Bewegung unterteilt, die entsprechend einen bestimmten Effekt erzeugt.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Dazu gehören Vorbeugen, Rückbeugen, stehende Haltungen, Balance-, Umkehr- oder Drehhaltungen. So haben Vorbeugen einen beruhigenden Effekt, während Rückbeugen eher anregen sowie Körper und Geist erhitzen.

Wie werden Drehhaltungen im Yoga praktiziert?

Üblicherweise wird mit einer Drehung nach rechts begonnen und anschliessend nach links. Wichtig ist dabei einzuatmen, in die Yoga-Haltung zu gehen und dabei auszuatmen.

Bei der Drehung im Fersensitz beispielsweise wird der aufgerichtete Oberkörper mit gestreckten Armen gedreht, während die Sitzhaltung beibehalten wird.

Wozu dienen Drehhaltungen?

Diese Posen wirken gezielt auf die Bauchorgane, die durch die Drehung gedrückt, sprich massiert und damit aktiviert werden. So wird die Verdauung angeregt, Schlacken und giftige Stoffe ausgeschieden.

Durch das Drehen werden ebenso die Wirbelsäule und Rückenmuskeln mobilisiert und die Bandscheiben genährt. Zuletzt haben die Drehungen einen neutralisierenden Effekt nach den Vor- und Rückbeugen.

Die Drehung hat auch eine befreiende Wirkung auf die Atmung, indem sie die Muskeln des Bauchraums und des Brustkorbs lockert.

Welche Yoga-Posen zählen zu den Drehübungen?

Beispiele für Drehübungen im Yoga sind die verschiedenen Varianten des Drehsitzes, die Drehung aus dem Zehenstand oder wie bereits genannt die Drehung im Fersensitz oder Kniestand und das gedrehte Dreieck.

Morgens sind Drehhaltungen sehr vorsichtig auszuführen, da der Rücken noch steifer ist. Die Muskeln sollten gut aufgewärmt werden. Intensivere Drehungen sollten besser auf den Nachmittag oder Abend verschoben werden.