3 Yogi-Gründe für die pflanzliche Ernährung?

Glauben viele Yogis, dass Fleisch Sie körperlich und emotional belasten kann? Gehört die vegetarische Ernährung zur yogischen Tradition?

Tatsächlich hat die vegetarische Ernährung tiefe Wurzeln in der indischen Lehre. Denken wir nur an die Upanishaden und den achtlgliedrigen Pfad des Yoga nach Patanjali.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Ahimas, die Gewaltlosigkeit, wird von vielen Yogis und Yoginis mit dem Verzicht von Fleisch verbunden, denn es heisst, dass für die Ernährung keine Tiere getötet werden müssen. Dies ist vor allem in der westlichen Welt ein sehr kontroverses Thema, denn es gibt auch Yogis, die Fleisch als Energielieferant für ihren Körper sehen. Für viele Yogis ist es eine pflanzenbasierte Ernährung jedoch Teil der indischen Lehre.

Nicht zuletzt spielt hier auch der Gedanke der Wiedergeburt eine Rolle, die auch in Tieren wiederfinden kann. Ein sehr wesentlicher Gedanke, vor allem für traditionelle Yogis.

Ernährung als Spiegel

Durch unsere Nahrung nähren und formen wir uns. Viele Yogis sehen dies als Spiegel. Und es heisst, dass wir an unserer Ernährung auch den Grad unserer Einheit, unserer Balance und unseres Friedens sowie unseren Erleuchtungsprozess erkennen können.

Die Ernährung wird als Kern von Gesundheit und Glück betrachtet. Und gerade in der westlichen Welt zeigt sich, dass Vegetarier gesünder und vitaler sind und oft bewusster und glücklicher leben. Nachweislich leiden Vegetarier weniger unter Übergewicht und den damit verbundenen Erkrankungen.

Ebenso kann der Konsum von vegetarischen Lebensmitteln das Risiko für eine Reihe von Krankheiten wie Herz-Gefässerkrankungen und Krebs senken. Darüber hinaus sollen pflanzenbasierte Ernährungsweisen wie die Mittelmeerdiät die Langlebigkeit fördern.

Bessere Stimmung durch vegetarische Ernährung?

Es heisst, dass eine vegetarische Ernährung ein gutes Karma und die Vermeidung von Schuld, Schmerz und Leiden bedeutet.

Das Gefühl von Frieden und Harmonie soll darauf basieren, dass wir auf etwas verzichten und etwas zum Guten bringen. Kein Tier muss wegen unserer Ernährung leiden oder aus diesem Grund sterben.

Verfechter der fleischlosen Ernährung behaupten, dass die negative Energie des Schlachtungsprozesses im Fleisch verbleibt. Hier werden vor allem die Massentierhaltung und die industrielle Schlachtung verurteilt.

Bessere Essensauswahl treffen

Letztendlich geht es um eine gesunde und nährende Ernährung sowohl für Yogis wie auch für Nicht-Yogis. Gesunde Ernährung ist dabei ein Prozess, was uns gut tut, nährt, belebt und was wir besser vermeiden sollten.