Kann ich mit der Yoga Wechselatmung besser einschlafen? Unser Atem kann wie ein Werkzeug eingesetzt werden. Auch zum besseren Einschlafen? Wer Yoga praktiziert, übt neben den Yoga-Haltungen auch Atemtechniken. Es ist anfangs für viele ein absolutes Erlebnis, wenn der Atem bewusst gespürt wird, wir seinen Weg verfolgen können, wie er uns entspannt oder wieder munter macht.
So sind Atemübungen vielfach einsetzbar, auch wenn es um Schlafprobleme geht, unter denen viele Menschen heute leiden. Anbei drei einfache Atemtechniken um angenehm in einen erholsamen Schlaf zu sinken.
Das Atemzüge beobachten und zählen
Dabei handelt es sich um eine uralte Atemtechnik denn auch Schlafprobleme sind ein altes Problem. Bei dieser Methode werden die Atemzüge gezählt und beobachtet.
Dies führt dazu, dass sich die Herzfrequenz normalisiert. Die Konzentration auf den Atem lenkt ab von persönlichen Problemen und Stress.
Es sollte sich eine Uhr gestellt und mit fünf Minuten begonnen werden. Die Dauer kann nach und nach gesteigert werden.
Die Wechselatmung
Durch die wechselnde Atmung werden unsere beiden Gehirnhälften synchronisiert. Dadurch werden wir vitalisiert, was grotesterweise hilft, heftige Erschöpfungen auszugleichen, die uns ebenfalls am Einschlafen hindern können.
Dafür setzen wir uns bequem hin. Die linke Hand liegt im Schoss und bildet mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis, während die anderen Finger ausgestreckt sind.
Mit dem Daumen der rechten Hand wird das rechte Nasenloch geschlossen und über das linke Nasenloch ausgeatmet.
Dann wird über das linke Nasenloch langsam und lautlos eingeatmet, bevor es mit dem Ringfinger verschlossen wird. Der Atem wird kurz angehalten um das rechte Nasenloch zu öffnen, auszuatmen um dann wieder einzuatmen.
Diese Wechselatmung sollte mehrmals im eigenen Tempo wiederholt werden. Es ist wichtig, stets durch das Nasenloch einzuatmen durch das ausgeatmet wurde.
Das Bienensummen
Stress ist ein häufiges Hindernis um gut einzuschlafen. Das Bienensummen kann Stress abbauen und bei regelmässigem Praktizieren ein gutes Einschlafen ermöglichen.
Aufrecht und bequem hinsetzen. Die Augen können geschlossen werden. Die Zeigefinger werden auf die Ohrknorpel gelegt und üben einen leichten Druck aus.
Dann wird begonnen durch die Nase langsam einzuatmen. Beim Ausatmen durch den geschlossenen Mund, wird ein summendes Geräusch praktiziert. Gleichzeitig wird durch die Zeigefinger der Druck auf die Ohren erhöht.
Der Vorgang wird an den ersten Abenden ca. 12 mal vor dem Einschlafen wiederholt. Dann kann die Dauer der Atemtechnik bis auf fünf Minuten erhöht werden.