Zuviel Yoga?

Kannst du die Asanas auch übertreiben? Wie erkennst du, dass es genug ist?

Es kann die anfängliche Begeisterung sein, die einen schier mitreisst und man ist fast besessen davon, die Körperübungen zu trainieren. Andere wiederum möchten gesund bleiben, möchten Yoga praktizieren und dass regelmässig und so oft es geht, je mehr desto besser, oder?

Yoga-Buch-Irma-Payne

Dabei laufen wir nicht nur die Gefahr, dass die anfängliche Begeisterung schnell verblasst, wenn sich die erhofften Erwartungen nicht sofort einstellen, sondern wir können uns damit auch schaden.

Wie erkennen wir, dass wir Yoga übertreiben?

Ein Merkmal ist, dass wir uns ausgebrannter statt aufgeladener nach einer Yoga-Stunde fühlen. Die Rede ist vor allem von Power-Yoga. Wird es zu oft praktiziert, zu Hause und im Sportstudio, wenn es als sportlicher Workout betrachtet wird, ohne in den Körper zu hören und die entsprechende Erholungsphase einzuhalten, dann kann es „auspowern“ statt Kraft geben.

Schlafprobleme und Traurigkeit

Schlafprobleme können auch ein Hinweis darauf sein, wenn wir dynamisiertes Yoga übertreiben, denn dann haben wir zu viel Cortisol, das Stresshormon in unseren Körper und können schlecht abschalten.

Serotonine werden gleichzeitig reduziert und wir fühlen uns traurig, wissen nicht warum, denn wir wollen doch alles richtig machen.

Meditation und Immunsystem

Wir können es auch bei der Meditation feststellen, wenn wir nicht zur Ruhe kommen und unsere Gedanken nicht sammeln können.
Oft werden wir krank und wir werden von Erkältungen geplagt. Dabei wollten wir doch unser Immunsystem stärken?

Kennst du deine Dosis an Yoga?

Yoga eignet sich für alle Menschen. Allerdings hat jeder seine eigene Dosis an Yoga. Es kommt auf die physische Gesundheit oder auf das Alter an. Nicht zuletzt kommt es auch auf die Art des Yoga an, die praktiziert wird.

Wenn wir Yoga als ganzheitlich betrachten und auf diese Weise praktizieren, dann laufen wir weniger Gefahr uns daran zu verausgaben, die Lust zu verlieren, ohne es richtig kennen- und schätzen gelernt zu haben.