Yoga vor dem Joggen?

Yoga vor dem Joggen? Mit Yoga in die Laufsaison starten? Yoga für Läufer zum Frühlingsstart? Yoga vor oder nach dem Laufen?

Es gibt Läufer, die das ganze Jahr hindurch, bei jeden Wetter laufen. Für andere startet Ende des Winters die Saison. Yoga ist ideal für Beide.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Yoga unterstützt viele Sportarten, so auch das Joggen. Wer im Winter auf das Laufen verzichtet, kann dennoch die Yoga-Einheiten beibehalten um seinen Körper flexibel zu halten. Wer auch im Winter trainiert, für den ist Yoga das perfekte Warm-up um seine Muskeln zu erwärmen und zu dehnen und damit die Knie zu schützen. Zudem wird der Muskelaufbau gefördert.

Yoga als Warm-up?

Im Yoga gibt es eine Reihe von Asanas, den Yoga-Positionen, die ideal sind, um sich auf das Laufen vorzubereiten. Dabei handelt es sich vor allem um Dehnübungen. Die Muskeln werden sanft aktiviert und erwärmt. Wer Yoga als Warm-up vor dem Joggen nutzt, der sollte keine komplizierten Asanas auswählen oder eine Sequenz, die den Körper auspowert.

Durch Yoga zum Aufwärmen können diverse Schmerzen verschwinden sowie Verletzungen vorgebeugt werden. Zugleich hat das bewusste Atmen einen positiven Einfluss auf die Atmung während des Lauftrainings.

Yoga für das Cool-down?

Nach dem Laufen kann eine Entspannungsrunde mit Yoga angesagt werden. Wenn die indische Bewegungslehre in den Erholungsphasen praktiziert wird, dann werden Puls und Herzfrequenz wieder heruntergefahren. Es entspannt die Muskeln und beugt einen Muskelkater am nächsten Tag vor, was auch die Leistungsbereitschaft erhöht. Auf Läuferblogs werden häufig die Kindshaltung empfohlen und eine Entspannung zwischen fünf und 20 Minuten.

Yoga als Ausgleich und Ergänzung?

Wie auch bei anderen Sportarten werden nur die benötigten Muskelgruppen trainiert. Beim Laufen ist es der Focus auf die Muskulatur und die Gelenke der unteren Körperhälfte. Diese Disbalance kann u. a. die Koordinationsfähigkeit einschränken.

Yoga kann als Ganzkörpertraining verstanden werden. Läufer bewegen Muskeln und Gelenke im Yoga, die ansonsten bei ihrem Ausdauersport überwiegend vernachlässigt werden. So kann beispielsweise bestimmten Muskelverkürzungen entgegengewirkt werden, die durch das Joggen bedingt werden.

Muskelpartien, die hingegen oft überbeansprucht werden, können regenerieren. So kann die indische Philosophie durchaus zur Verbesserung des Laufstils, zum Trainingserfolg und einen wohltuenden Körpergefühl beitragen.

Nicht zu vergessen ist, das Yoga die Balance zwischen Bewegung und Atmung fördert, was ebenso für Läufer wichtig ist und all die positiven Effekte für Körper, Geist und Seele.