Schon wieder der Rücken und wir fühlen uns 20 Jahre älter? Yoga statt Couch – hilft das?
Dass sie häufig auftreten, macht die Schmerzen und die Beeinträchtigung nicht besser. Bis zu 75 Prozent aller Berufstätigen sollen mindestens einmal pro Jahr davon betroffen sein. Oft können die behandelnden Ärzte keine konkrete Ursache für die Rückenschmerzen feststellen, denn nicht zuletzt spielt hier auch die Psyche eine Rolle, wenn wir zu schwer an etwas tragen.
Fehlbelastung und ständiges Sitzen
Alleine das wir heute zu viel sitzen und uns zu wenig bewegen, ist schon ein Indiz für die Rückenschmerzen. Dazu gesellen sich Fehlhaltungen, wenn wir mit einen runden Rücken aufs Handy starren. Verspannungen im Nacken oder im Kiefer wirken sich ebenso auf den Rücken aus wie eine Schiefstellung der Hüfte oder eine flache Atmung.
Hilft regelmässiges Yoga?
Die Betonung liegt nicht nur auf YOGA sondern auf regelmässigem Üben der Körperhaltungen sowie der Atemübungen und einer Meditation oder Entspannung.
Damit liefert Yoga ein Kompaktpaket. Anhand der Körperhaltungen können die Rückenschmerzen gelindert werden. Das geschieht nicht zuletzt, indem die Rückenmuskulatur gestärkt wird, die unser Körpergerüst halten muss.
Durch die Atemübungen wird der Körper mit Sauerstoff versorgt und das vegetative Nervensystem angeregt.
Durch Entspannungsübungen oder Meditationen haben wir die Möglichkeit still zu werden, zu reflektieren, woher die Rückenprobleme kommen und was wir dagegen tun können.
Wie oft sollte ich Yoga praktizieren?
Bei akuten Problemen ist es empfehlenswert vorher einen Arzt zu konsultieren.
Ansonsten sollten zwei bis dreimal pro Woche Yoga praktiziert und besondere Übungen für den Rücken gewählt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich einen erfahrenen Yoga-Lehrer zu suchen, der zugleich über die bestehenden Rückenschmerzen informiert wird.