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Passen Yoga und Fasten zusammen? Kann Yoga das Fasten unterstützen? Mit den Yoga-Haltungen, Atemübungen oder der Meditation? Bis Ostern nehmen sich viele Menschen einen Verzicht auf etwas vor um es wieder mehr zu schätzen. Manche verzichten auf Alkohol, Süsses oder Fleisch, auch als Einstieg zum Vegetarier, wenn nicht zum Veganer. Heilfasten ist ebenfalls im Trend und der Nahrungsverzicht sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Ist Fasten anstrengend?
Der Verzicht auf die Nahrung hat nicht nur etwas mit Disziplin zu tun, dem Appetit auf etwas und dem stärkenden Hunger zu widerstehen. Das Hungergefühl legt sich, wenn der Darm geleert ist. Es ist wie ein Impuls. Dann stellt der Körper von äusserer Nahrungsaufnahme auf innere um und greift seine Reserven an. Dadurch wird der Stoffwechsel umgestellt. Körper und Gehirn müssen umdenken und das kostet Kraft und Energie.
Wie kann Yoga den Körper beim Fasten unterstützen?
Beim Fasten nutzt unser Organismus unsere Nährstoffspeicher als Energiespeicher. Doch unser Gehirn benötigt mit Glucose als Energieform, eine andere als unsere Muskeln. So müssen Elemente unserer Speicher, wie Fettstoffe, entsprechend umgebaut werden.
Beim Fettabbau werden nicht benötigte Stoffe zu Abfall, die ausgeschieden werden, was als Entschlacken oder Detox bekannt ist. Zugleich ist es wünschenswert einen Muskelabbau zu verhindern. Damit sind nicht nur äussere Muskelpartien gemeint, sondern auch beispielsweise der Herzmuskel.
So beinhaltet das Fasten sicherlich ein gewisses Risiko. Wenn es jedoch methodisch durchgeführt wird, können funktionale, soziale wie auch emotionale Aspekte berücksichtigt werden. Yoga mit seinen Elementen aus Bewegung und Entspannung ist dafür bestens geeignet.
Yoga-Haltungen beim Fasten?
Obgleich der Körper beim Fasten mit seinen Energiereserven sehr vorsichtig umgeht und dies u. a. auch durch mehr Müdigkeit spürbar ist, ist Bewegung ein wichtiges Element. Die körperliche Bewegung sollte an die persönliche Leistungsfähigkeit des Fastenden angepasst werden. Dadurch wird die Muskulatur im Körper geschützt und gekräftigt.
Die Yoga-Haltungen sind empfehlenswert, weil sie zum einen ganzheitlich sind, wodurch der gesamte Körper bewegt wird. Zugleich können die Yoga-Posen aufgrund ihrer Schwierigkeitsgrade dem Übenden angepasst werden.
Atemübungen beim Fasten?
Atemübungen sind wie ein Werkzeug mit dem wir Körper und Geist beeinflussen können. Wir können ihn vitalisieren oder beruhigen. Zugleich helfen einzelne Pranayamas, wie sie im Yoga genannt werden, auch bei der Entgiftung.
Meditation beim Fasten?
Das Entgiften beim Körper kann ebenfalls ein wahres Gedankenkarussel in Gang setzen, statt der ersehnten Ruhe. Durch die Meditation können wir unseren Geist beruhigen, aufkommende Gedanken annehmen und wieder gehen lassen. Damit können wir nicht zuletzt auch Stress abbauen und das nicht nur beim Fasten.
Yoga und Fasten?
Unser Körper kann sich beim Fasten selbst stabilisieren. Die Stoffwechselumstellung erfolgt auf eine äusserst ökonomische Weise, wobei lebenserhaltende Strukturen geschont und die Reserven genutzt werden.
Durch die Elemente des Yoga können wir unseren Körper dabei unterstützen und unsere physische wie psychische Gesundheit profitieren dabei.