Was hat Yoga mit deiner Stimme zu tun? Wann kommt sie zum Einsatz?
Wenn wir Stress haben, dann verspannen wir oft unseren ganzen Körper und damit auch unser Zwerchfell. Um unseren wichtigsten Atemmuskel wieder zu entspannen, können wir uns unsere Stimme zu Hilfe nehmen. Genau genommen geht es um das Tönen von Vokalen, das infolge nicht nur das Diaphragma sondern auch das Becken und Beckenboden sowie die Schultern und selbst den Kiefer entspannt.
Zuerst einmal verlängert das Singen und das Tönen von Vokalen die Ausatmung, weil die Luft durch den Kehlkopf, sprich die Stimmritze fliessen muss. Je länger du ausatmest, desto besser und desto mehr frische Luft atmest du auch wieder ein.
Singen macht frei!
Singst du manchmal, wenn du glücklich bist? Da geht es fast von selbst. Wir können aber auch singen um uns mehr Selbstbewusstsein zu schenken und das es uns gut geht.
Eine besondere Wirkung haben hierbei die Vokale, denn sie haben auf bestimmte Körperregionen eine besondere Wirkung.
Welcher Vokal wirkt auf welche Körperregion?
Der Vokal I wirkt auf Kopf und Rachen und
der Vokal E auf den Halsbereich mit Kehlkopf und Schilddrüse.
Der Vokal A wirkt auf den oberen Brustraum und das Herz, während
Der Vokal O auf die Bauchorgane und das Sonnengeflecht wirkt.
Der Vokal U wirkt auf das Becken und den Unterleib.
Singen tut einfach gut. Durch das gezielte Tönen der Vokale kann die Wirkung noch intensiviert werden. Dazu gibt es bestimmte Übungen.
So kannst du die Vokale wirkungsvoll tönen lassen
So können die Arme dazu nach oben gehoben werden. Hierbei wird eingeatmet und beim ausatmen kann das I und der Reihe nach alle anderen Vokale getönt werden. Es kann auch jeder einzelne Vokal 5 – 7-mal beim Ausatmen getönt werden, bis zum nächsten gewechselt wird.
Dann sollte auf alle Fälle die Wirkung nachgespürt werden.
Auch die Tonhöhe kann verändert werden oder das Tönen im Liegen usw. aufgeführt werden.