Yoga-Kombinationen für den Frühling mal ganz anders?

Was harmonisiert mit den Yoga-Positionen? Wie kann die indische Philosophie mich fit für den Frühling machen? Macht Meditation wach? Bald beginnt das Frühjahr und wir befinden uns eher noch im Winterschlaf statt im Frühlingserwachen. Doch gerade der Frühling hat es doch in sich, wenn die Tage heller werden und das Grau gegen eine grüne und immer bunter werdende Natur eingetauscht wird.

Dem Frühling in uns nachhelfen?

In dieser Jahreszeit kommen Bedürfnisse in uns hoch, wie zu reinigen, Ballast hinter uns zu lassen, etwas Neues entdecken, verändern. Das ist tatsächlich Frühling und wenn wir etwas Startschwierigkeiten haben, dann kann Yoga, vor allem in Kombination mit kleinen Anregungen, die Lösung sein.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Podcast

Yoga-Positionen und Bitterstoffe zum Entschlacken?

Um fit zu werden, müssen wir Körper und Geist reinigen. Die Traditionelle Chinesische Medizin sagt: «Müdigkeit ist der Schmerz der Leber». Wer sich nicht nur im Frühling müde fühlt, kann die Leber zu sehr belasten. Eine Entschlackung, bzw. Entgiftung kann dem entgegenwirken, nicht nur im Frühling.

Bewegung ist für die Entgiftung wichtig, denn dann wird die Ausscheidung besonders angeregt. Der Yoga kennt dazu stoffwechselanregende Asanas, wie die Yoga-Positionen genannt werden. Damit können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

Das kann unterstützt werden, indem Bitterstoffe in die tägliche Ernährung integriert werden. Sie sind u. a. in Endivien, Artischocken, Rucola, Chicorée enthalten.

Wasser und eine Alkoholpause?

Ebenso wichtig ist, auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Vor allem ist es wichtig Wasser zu trinken, denn es ist ein wichtiges Transport- und Entgiftungsmittel, das bis in die kleinste Zelle vordringt. Kräutertees sowie Frucht- und Gemüsesäfte sind ebenso vorteilhaft.

Auf Alkohol sollte verzichtet werden, denn er belastet die Leber. Nach 14 alkoholfreien Tagen beginnt die Leber zu regenerieren. Nach vier bis acht Wochen kann sich die Leber vollständige erholen, was jedoch auch von den Trinkgewohnheiten abhängig ist.

Bewusstes Ausatmen?

Pranayama sind Teil von Yoga. Die Atemübungen können uns nicht nur achtsamer gegenüber unserer Atmung machen, sondern sie zeigen uns zugleich, was unsere Atmung in uns bewirken kann, sei es mit unserem Körper oder Geist.

Ausatmen hilft uns dabei, unseren Organismus zu entsäuern und den Stoffwechsel anzukurbeln. Bei Detox geht es neben der Bewegung auch um Entspannung und die Stille. Nichts Besseres eignet sich dafür, um dabei bewusst auf seine Atmung zu achten.

Was heisst Loslassen im Frühling?

Der Frühlingsputz ist ebenso ein bekanntes Phänomen. Wir putzen und entsorgen, was uns belastet und was wir nicht mehr brauchen. Wir wollen Platz machen für Neues. Auch unseren Geist können wir entschlacken, können wahrnehmen, was uns beschäftigt und Überflüssiges loslassen. Begleitete Meditationen oder die Stille sind dafür wertvolle Hilfsmittel, das Wesentliche zu erkennen und sich für Neues zu öffnen.