Yoga im Advent?

Der Advent ist da. Wie gestaltest Du Deinen Advent? Anregungen nicht nur für Yogis und Yoginis? Hinter oftmals stressigen Weihnachtsvorbereitungen erinnern sich viele daran, dass es sich bei den Adventstagen um etwas Besinnliches handelt.

Es ist lange her, da stand weder die Dekoration des Weihnachtsbaumes noch das Weihnachtsessen im Vordergrund.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Damals war der Advent eine Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Diese Vorbereitung, war eine innerliche Reinigung um sich auf das frohe Lichterfest vorzubereiten. Wie wäre es also, wieder Zeit dafür im Advent zu finden?

Wie wäre es den Geist zur Ruhe kommen zu lassen und sich auf yogische Themen zu besinnen?

Die erste Adventskerze und die Klärung der Gedanken

Jeder Adventswoche kann ein Thema gewidmet werden. Ein guter Anfang ist es, in der ersten Adventswoche zur Ruhe zu kommen. Oft sind das unsere Gedanken, die uns auch körperlich unruhig werden lassen.
In der Meditation können wir die Gedanken ziehen lassen. Jeder Versuch still zu werden, hat ein positive Wirkung auf uns, auch wenn wir sie nicht sofort spüren.
Wir können uns ebenso Zeit nehmen, um das bald endende Jahr zu betrachten ohne es zu bewerten.

Die zweite Adventskerze und das Yoga Thema „Verzeihen“

Verzeihen ist ein wichtiges Thema, auch im Yoga, das bereits Patanjali in seinen Schriften erwähnte. Sich über sich selbst zu ärgern oder über andere, war auch schon den alten Yogis bekannt. Wenn wir Verzeihen, dann können wir diese Energie, die unseren Geist trübt, reinigen.

Die dritte Adventskerze und das Yoga Thema „Dankbarkeit“

Dankbarkeit kann ein regelrechtes Wundereleixier werden, das glücklich macht. In Patanjalis Sutren wird es im Vers 2.42 zusammen mit Zufriedenheit und Fröhlichkeit erwähnt, die der Schlüssel zu grenzenlosen Glück sind.
Wie wäre es in dieser Woche, jeden Tag drei Dinge wahrzunehmen, die einen dankbar machen?

Die vierte Adventskerze und das Fest der Freude

Wenn wir Verzeihen, dann können wir loslassen und Raum für Neues schaffen. Wenn wir dankbar sind, dann können wir glücklicher werden. Auch hier hilft uns der Yoga-Gelehrte Patanjali weiter, der vier Formen der Freude kennt, Sukha (die Leichtigkeit, Anmut und das Wohlgefühl), Ananda (die Glückseligkeit), Mudita (die spirituelle Freude) und Santosha (die Zufriedenheit).

Und schon Konfuzius wusste: „Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“

In diesen Sinne, die wahre Freude auf das Fest entdecken.