Mit Yoga gegen die Frühjahrsmüdigkeit?

Kennst Du den einfachsten Tipp gegen die Frühjahrsmüdigkeit? Warum gehört Yoga dazu? Alle reden von Frühling und die Natur macht es uns vor. Dennoch leiden viele Menschen unter der Frühjahrsmüdigkeit. Es ist keine Erkrankung, auch wenn es zu heftigen Symptomen kommen kann wie Schlafstörungen oder das Gegenteil, eine intensive Schläfrigkeit. Andere Symptome wie Kreislaufbeschwerden, depressive Verstimmungen oder Gereiztheit haben mit der Umstellung von Wintermodus auf Frühling zu tun.

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Umschalten auf Frühjahr?

Winter heisst evolutionsbedingt „Sparmodus“, auch wenn wir heute davon nicht mehr viel spüren. Doch es bedeutete früher, dass weniger Nahrung aufgenommen wurde und aufgrund der Kälte auch die Aktivität eingeschränkt war und Kräfte gespart wurden.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Im Frühjahr muss der Körper dann wieder mobilisiert und diese Winterträgheit abgelegt werden. Oft wird dies als Müdigkeit interpretiert weil wir schneller erschöpft sind. Dabei braucht es einfach Zeit um im Frühjahr anzukommen.

Wie reagiere ich auf Licht?

Ganz wichtig dabei ist das Licht und das Menschen darauf sehr individuell reagieren. Menschen, die leicht in eine saisonale Depression verfallen, benötigen vermutlich höhere Lichtintensitäten als andere. Dies kann auch erklären, warum die Frühjahrsmüdigkeit bei jedem Menschen so unterschiedlich ausgeprägt ist.

Mehr Licht?

Die Lösung gegen die Frühjahrsmüdigkeit kann daher sehr einfach sein. Wir brauchen mehr Licht, und am besten mehr Tageslicht. Der Wechsel von Tag und Nacht ist der stabilste und vorhersehbarste Impuls an unseren Körper. Dieses fest verankerte System in uns, das auf Licht reagiert, taktet unsere biologische Uhr. Sobald wir mehr Licht bekommen, werden wir wacher und fitter.

Sind Licht und Yoga wichtig?

Gegen die Frühjahrsmüdigkeit empfehlen Schlafmediziner viel Licht zu tanken und sich zu bewegen. Warum also nicht mit Yoga?

Indem sich viel aussen aufgehalten wird, gibt man dem Körper die Möglichkeit sich stetig an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen. Zugleich darf dennoch der Schlaf nicht zu kurz kommen.

Chronobiologen empfehlen einen einfachen Tipp. Nach dem Aufstehen sollte sich im Freien aufgehalten werden. Ein bis zwei Wochen genügen um die positive Veränderung zu bemerken, dass die Schläfrigkeit oder Schlappheit verschwinden.

Zudem sollte mit Kunstlicht am Abend achtsam umgegangen werden und nicht bis kurz vor dem Schlafengehen das Smartphone oder das Tablet genutzt werden.