Yoga an der Wand?

Von wegen auf die Matte. Bei diesen Asanas heisst es Yoga mal an der Wand …

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Viparita Karani ist wohl die bekannteste Yoga-Übung bei der eine Wand benötigt wird. Bei dieser Umkehrstellung legen wir die Beine an die Wand. Es gibt aber noch andere Asanas, die an der Wand geübt werden können sowie Variationen von Yoga-Haltungen.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Die Wand als Hilfsmittel im Yoga?

Die Wand wird damit ein Hilfsmittel und bringt eine neue Qualität in die Yoga-Praxis, ob Zuhause oder im Unterricht.

Indem wir beispielsweise den Krieger oder den Halbmond an der Wand praktizieren, können wir ihn anders erfahren. Es macht Freude, da die Ausrichtungsprinzipien zudem sehr gut umsetzbar sind. Sie geben Kraft und Stabilität und eine intensive Körpererfahrung, da der Körper hier durch die Wand nicht ausweichen kann. Alles in allem also wert, Yoga an der Wand einmal auszuprobieren.

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Übungen für Yoga an der Wand?

Das geniale L an der Wand?
Du stehst direkt an der Wand und bringst deine Hände in Höhe der Hüften schulterbreit an die Wand. Dann läufst du von der Wand weg, bis dein Oberkörper parallel zum Boden ist. Die Fersen sollten sich genau unter deinen Hüftgelenken befinden.
Mit dieser Übung kannst du deinen unteren Rücken gut stabilisieren.

Wenn es im unteren Rücken zieht, was nicht ungewöhnlich ist, dann beuge deine Beine leicht. Diese Übung ist komplexer als sie scheint, so sollte sie mit Vorsicht geübt und der untere Rücken nicht überbeansprucht werden.

Vorübung für den Handstand

Eine andere Yoga-Übung an der Wand ist eine Umkehrhaltung, die als gute Vorbereitung für den Handstand dient.

Dafür setzt du dich mit dem Rücken an die Wand und merkst dir, wo deine Füsse sind. Dadurch findest du später den idealen Abstand für deine Hände. Stelle dich hin. Dort, wo gerade noch deine Füsse waren, sind jetzt deine Hände, Lauf mit den Füssen zur Wand und dann die Wand hoch bis zur Höhe des Beckens. Dann hast du die Form eines „L“. Es ist wichtig, dass das Becken sich genau über den Schultern und Handgelenken befindet.

Von hier aus kannst du mit den Füssen weiter nach oben laufen, wenn du dich sicher fühlst. Vielleicht ist die Wand ja dein Sprungbrett in den Handstand?

Neben diesen Übungen kann auch eine Variante des Kriegers an der Wand geübt werden, sowie der herabschauende Hund oder der Halbmond. Viel Spass beim Ausprobieren!