Wirkung der Meditiation und wieviel?

Was ist die Wirkung der Meditiation und gibt es ein zuviel? Wann brauchst du die Stille und wieviel hältst du davon aus?

Ein weiser Mann hat einmal gesagt,
dass regelmässig eine bestimmte Zeit meditiert werden sollte.
Und wenn du an einen Tag denkst, dass du keine Zeit dafür hast,
solltest du die doppelte Zeit meditieren.

 

Was macht die Meditation mit uns?

Eine Meditation kann den Alltagsstress oder -trott unterbrechen. Sie holt uns ins Hier und Jetzt, denn im Alltag sind wir selten präsent, gewahr, wie es so schön heisst.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Kleine und grosse Wirkungen der Meditation?

Meditieren hat verschiedene Wirkungen. Es kommt darauf an, welche Meditation wir auswählen, ob sie bewegter oder stiller oder passiv ist. Es kommt auch darauf an, ob sie geführt wird und damit ggf. auch ein Thema hat.

Was sind die kleinen Wirkungen der Meditation?

Eine kleine, scheinbar unbedeutende und doch tiefgreifende Wirkung ist, dass wir uns nach dem Meditieren besser fühlen oder einfach wohlfühlen. Wenn es uns gut geht, wir ruhig und ausgeglichen geworden sind, uns angenehm leer oder befreit fühlen, dann ist das eine Basis um gesund und/oder glücklich zu werden.

Andere Wirkungen sind, dass wir unseren Geist beruhigen können. Wenn wir genervt sind oder wütend über etwas, dann hilft uns die Meditation unsere Gefühle auszugleichen.

Wenn wir öfter meditieren, auch kurze Meditationen im Alltag, kann sich dies zu einem grossen Ganzen finden und wir werden insgesamt ausgeglichener, zufriedener und bewusster.

Wieviel Zeit sollten wir meditieren?

Wir sollten zuerst einmal nicht über die Zeitspanne sondern über die Regelmässigkeit nachdenken, wann und wie oft wir meditieren.

In jedem Anfang liegt ein Zauber. Der verleitet uns jedoch oft dazu, etwas zu übertreiben. Bleibt dann ein erwarteter Effekt aus, werden wir schnell demotiviert.

Es heisst, dass bereits sieben Minuten täglich, ein guter Beginn für die Meditation sind, um sie regelmässig zu praktizieren. Vielleicht ist es nicht jeden Tag möglich, aber zwei oder drei bestimmte Tage umeine bestimmte Uhrzeit, sollten wir uns für die Meditation reservieren.

Wieviel Stille halten wir aus?

Vielen Menschen reicht das nicht. Sie suchen regelrecht die Stille. Was kommt, wenn wir unsere Gedanken mit unserer Atmung beruhigen und ziehen lassen können?

Viele Menschen gehen jedes Jahr für einige Tage in Schweigeklöster und praktizieren Exerzitien. Auf dem Weg zu unserem Selbst in dieser Stille, regt sich unser Unterbewusstsein.

Wenn der Verstand zur Ruhe kommt, dann können unverarbeitete Erlebnisse, Erfahrungen und Traumen hochkommen, aber auch aufgelöst werden. Aus diesem Grund stehen Praktizierenden von Schweigeexerzitien Begleiter zur Verfügung, die einzigen, mit denen sie sich in diesen Tagen austauschen können. Denn durch die Stille können unterdrückte oder vergessene Ängste wieder wach werden. Dann sollten wir damit umgehen und sie auflösen können.

Dies zeigt die starken und klärenden Wirkungen des Schweigens und der Meditation sowie die Heilung auf dem Weg zu unserem Selbst, die möglich ist.