Welcher ist Dein Yoga-Stil?

Dynamisch oder eher entspannend? Gibt es den Yoga-Stil für Anfänger? Anbei ein paar Kurzbeschreibungen der bekanntesten Yoga-Stile.

Von Hatha Yoga haben viele Menschen auf der Suche nach einem Yoga-Stil bereits gehört. Tatsächlich vereint Hatha das, was wir unter Yoga verstehen. Die wichtigsten Elemente sind gut ausbalanciert, während andere Yoga-Stile oft fokussiert auf ein Element sind.

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Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der Yoga, bei dem die Körperlichkeit erstmalig eine Bedeutung bekam und so finden sich hier die Körperübungen wie auch Atemtechniken und die Meditation. Die Asanas, wie die Yoga-Übungen genannt werden, sind kraftvoll und ruhig. Durch Aufwärmübungen und die Einfühlzeit, durch die Fülle der Haltungen, gibt es keine körperlichen noch andere Einschränkungen, um diesen Yoga-Kurs nicht auszuprobieren.

Ashtanga Yoga

Bei diesen Yoga-Stil werden ausgewählte Yoga-Positionen (Asanas) fliessend nach einander praktiziert. Dadurch ist diese Yoga-Form sehr dynamisch. Sie erfordert ein hohes Mass an Konzentration, denn auch die Atmung ist abgestimmt auf die Bewegungsabfolge.

Yin Yoga

Bei dieser Yoga-Form werden die einzelnen Yoga-Posen lange gehalten, je nachdem bis zu 15 Minuten. In dieser Haltungszeit wird sich in die Yoga-Haltung eingefunden und nicht nur die Körperempfindungen wahrgenommen. Der Geist soll ebenso zur Ruhe kommen und im Jetzt und Hier verharren. Durch das lange Halten werden nicht nur die Muskeln gedehnt und entspannt. Ebenso können dadurch Verspannungen gelöst werden.

Kundalini Yoga

Dieser Yoga-Stil richtet sich an Menschen, die an Spiritualität interessiert sind. Er verbindet die dynamischen Yoga-Positionen mit Atemtechniken, Chanting und der Meditation. Dadurch sollen die Energien der unteren Chakren freigesetzt, in die oberen fliessen und jeder Yogi oder Yogini spirituell erweckt werden.
Diese Yoga-Form soll helfen gelassener zu werden, um seinen Alltag ohne Stress und Hektik meistern zu können.

Iyengar Yoga

Bei diesen Yoga-Stil wird Wert auf die präzise Ausführung der Asanas gelegt. So werden auch schwierige Yoga-Haltungen unter der Nutzung von Hilfsmitteln wie Yoga-Kissen, Yoga-Blöcke usw. verwendet. Die Yoga-Übenden werden dabei gezielter beobachtet und wenn nötig verbessert.
Der Vorteil an dieser Yoga-Form ist, dass gut auf Menschen mit körperlichen Einschränkungen eingegangen wird. Durch die präzise Ausführung soll besonders die Körperkontrolle trainiert, die Muskulatur gestärkt und Atemtechniken geübt werden.

Aerial Yoga

Auch wenn diese Yoga-Form sehr artistisch wirkt, eignet sie sich für Anfänger. Die Asanas werden hier mithilfe eines Tuches in der Luft ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass auf diese Weise Yoga-Haltungen eingenommen werden können, die am Boden nicht möglich wären.
Das Yoga in der Luft verbessert die eigene Balance, trainiert die Rumpfmuskulatur und löst ebenso Verspannungen im Nacken. Auch Personen mit Übergewicht können Aerial Yoga praktizieren.

Bikram Yoga

Das Besondere an dieser Yoga-Art ist, dass sie in stark erhitzten Räumen um die 40 Grad stattfindet. Es werden 24 Yoga-Positionen und zwei Atemtechniken kombiniert, um Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer zu trainieren.
Durch die Luftfeuchtigkeit und hohe Temperatur soll die Verletzungsgefahr beim Dehnen reduziert und der Körper entgiftet werden.