Welche Musik passt zum Yoga?

Yoga mit oder ohne Musik, laut oder leise? Heavy Metal oder eher klassisch? Gibt es eine Yoga Musik? Musik kann durchaus ein Element im Yoga sein. Im Yoga-Studio ist dies abhängig vom Yoga-Lehrer, welche Erfahrungen er damit hat. Schiesslich stecken in den Klängen und Tönen Vorteile und Nachteile.

Entspannung oder Ablenkung?

Musik vermittelt sehr viel. Es kann uns beruhigen, aber auch anregen, kann einen Wohlfühleffekt auslösen, Rhythmus geben und auch die Konzentration steigern. Das alles ist sehr individuell und so wird Musik im Yoga-Studio meist nur sehr wohl dosiert verwendet.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Wenn wir von Musik für Yoga sprechen, dann kommt es auch darauf an, ob wir dabei an die Asanas, die Pranayamas oder die Meditation denken. Auch der Yoga-Stil kann entscheidend sein, ob Musik geeignet ist oder eher weniger.

Musik für die Asanas, die Yoga-Körperhaltungen?

Wenn wir an das Praktizieren der Yoga-Haltungen denken, dann kann es durchaus angenehm sein, wenn die Übungen von Musik untermalt sind. Im dynamischen Power-Yoga kann Musik Rhythmus geben.

Ein besonderes Beispiel für Musik und Yoga ist Heavy-Metal-Yoga. Mit Schreien und Hörnergruss soll hier die innere Ruhe gefunden werden. Die laute Musik holt die Leute im hektischen Alltag ab, bringt sie zum Abschalten und zum Fokus auf sich selbst.

Musik für die Pranayamas, die Atemübungen?

Die Atemtechniken können ebenfalls von Musik begleitet werden. Wichtig ist es stets, dass die Musik nicht ablenkt, sondern die Konzentration auf die Atmung unterstützt.

Musik für die Meditation?

Wenn wir an die Wege der Meditation denken, wie sie praktiziert wird in den verschiedenen Kulturen und Religionen, dann können wir uns den Einsatz von Musik gut vorstellen. Es kann helfen, die innere Stille zu finden, denn für viele Menschen ist es ungewohnt, von Stille umgeben zu sein, schliesslich leben wir meist in einer lauten Umgebung.

Musik für Yoga Zuhause?

Was im Yoga-Studio schwieriger ist, fällt Zuhause leichter. Hier ist Ausprobieren erlaubt, ob wir zu unserer Lieblingsmusik die Asanas üben oder lieber in Stille meditieren wollen. Nicht zuletzt ist Musik auch von unserer Tagesstimmung abhängig. Manchmal zieht es uns zu Naturklängen, Klaviermusik oder Gitarre und an anderen Tagen lehnen wir sie ab.

Bevor uns die Frage nach der Musik zu lange aufhält, sollten wir es wieder einmal mit der Stille probieren, denn sie kann herausfordern oder Geborgenheit schenken.
Zuletzt sollten wir mit oder ohne Yoga, Stille immer wieder entdecken und geniessen.