Weihnachtsputz im Advent?

Was hat Putzen mit Weihnachten zu tun? Was hat Putzen mit Yoga zu tun? Auch das noch? Ein Weihnachtsputz in der Adventszeit, als ob es nicht genug zum Vorbereiten für das Weihnachtsfest gäbe. Tatsächlich gibt es einiges, was uns die grosse Putzaktion im Advent bringt und das ist nicht nur ein sauberes Zuhause.

Gedanken klären durch Putzen?

Für die einen ist Putzen ein lästiges Übel, für andere ist es vergleichbar mit einer Meditation. Es gibt Menschen, die Probleme haben, unbewegt in die Stille zu kommen, ihre Gedanken einfach fliessen zu lassen.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Putzen statt einer bewegten Meditation?

Beim Putzen arbeiten die Hände und der Kopf ist voll, doch Stück für Stück werden Probleme gegen Lösungen eingetauscht oder der Gedankenkreisel wird langsamer und verschwindet, so wie auch der Schmutz einem sauberen Glanz Zuhause weicht.

Verstaubt und vergessen?

Ähnlich wie beim Frühlingsputz treffen wir auf Gegenstände, die angestaubt sind. Ist es das Meditationskissen, das uns erinnert, dass wir doch öfter meditieren wollten, um im Einklang mit uns zu sein? Was noch staubt so vor sich hin?

Platz für etwas Neues?

Beim Grossputz treffen wir ebenso auf etwas, dass wir von einer Stelle auf eine andere schieben und herumräumen. Wäre es nicht Zeit, hier Platz zu machen, wenn wir etwas nicht mehr benötigen?

Wenn wir uns von etwas trennen, was Raum oder Zeit besetzt, ohne von uns verwendet zu werden oder einen Wert für uns hat, dann können wir Platz für Neues schaffen. Wir können den freien Raum geniessen, den wir gewonnen haben oder für etwas Neues nutzen.

Wieder sehen?

Ist der Weihnachtsputz beendet, dann ist unser Zuhause verändert. Es ist rein und strahlt und ist das, was unser Heim ausmacht.

Zugleich haben wir vielleicht mit unserem Weihnachtsputz auch unsere Gedanken gereinigt, unsere Sicht auf Dinge geklärt, Lösungen gefunden und Schönes an uns entstaubt und wieder entdeckt.