Was passiert während der Meditation?

Was passiert während der Meditation? Warum kann eine Meditation wie eine Diagnose sein oder wie eine Therapie wirken? Es gibt Menschen, die sind nicht gerne alleine oder nicht gerne still. Denn dann kann es passieren, dass zu viele Gedanken aufkommen oder negative und dann entsteht Angst. Dies ist der Grund, warum viele Menschen vor einer Meditation zurückschrecken.

Beunruhigend auch, wenn von Bewusstseinserweiterung oder vom eigenen Ich die Rede ist, wenn das Unterbewusstsein sich öffnet und im schlimmsten Fall ein Horrorstreifen erwartet wird. Mit diesen Gedanken wird vor allem der Geist aktiviert und dabei wollen wir ihn doch beruhigen.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Warum kann die Meditation eine Diagnose sein?

Wenn wir von Meditation als Diagnose sprechen, dann handelt es sich um keine medizinische Diagnose. Wir wollen zur Ruhe kommen und aus unserem Gedankenkarussel aussteigen, doch es kommen immer wieder Gedanken auf.

Nicht nur Anfängern geht es so. Unser Geist ist aktiv und produziert Gedanken, verarbeitet den Tag. Aus diesen Grund wird oftmals empfohlen morgens zu meditieren, denn dann ist unser Geist noch nicht zu beladen.

Die Gedanken, die aufkommen, sollen wir wieder ziehen lassen. Kommen immer wieder dieselben Gedanken auf, wie Trennungsgedanken oder ganz profane wie der Kauf einer neuen Waschmaschine, das einen mehr beschäftigt, als man zugibt, dann sollte dieses Thema angegangen werden.

Wenn wir meditieren und still werden, dann trainieren wir Körper und Geist hellwach und doch entspannt zu sein. Indem zuvor Yoga-Haltungen und Atemübungen praktiziert werden, kann leichter ein Zugang gefunden werden, da viele Anspannungen bereits abgebaut wurden, die eine Meditation erschweren.

Meditation als Therapie?

Durch regelmässiges Meditieren kann Yoga gesunden Menschen eine innere Stärke und mehr Wohlbefinden geben. Positive physische Veränderungen zeigen sich, indem der Blutdruck sinkt oder sich Schlafstörungen legen.

Menschen mit psychischen Erkrankungen können ebenfalls meditieren, denn dadurch können Depressionen oder Angstzustände gemildert werden. Empfohlen wird, dass zuerst in der Gruppe meditiert und vor allem auf sehr lange Meditationen verzichtet wird.