Hat Tantra Yoga etwas mit Erotik zu tun?

Was ist Tantra? Was ist Yoga? Hat Tantra Yoga etwas mit Erotik zu tun?

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Yoga hat für viele noch etwas Mystisches. Wer mehr darüber nachliest, stösst oft auf Begriffe wie Kundalini Energie, Kamasutra und Tantra, das mit sexuellen Praktiken in Zusammenhang gebracht wird. Das schreckt oft ab oder verunsichert.

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Dabei ist es wichtig, weiter zu lesen und sich besser zu informieren oder noch besser: Tantra Yoga auszuprobieren, denn es ist mehr, als im Westen bekannt.

Was ist Yoga?

Davon haben viele bereits eine Ahnung, dass die Praktiken wie Körperübungen, Atmungstechniken und Meditation in Richtung Gesundheit, Entspannung und Bewusstsein führen.

Was ist Tantra?

Tantra ist eine spirituelle Bewegung, die unser Universum als ein Zusammenspiel aus Energie und Bewusstsein sieht. Damit soll der Blick über das Physische hinausgehen und eine Befreiung unserer Begrenzungen möglich werden. Ausgehend von dieser allumfassenden Sicht gehört dazu auch unsere Lebensenergie die Sexualität, denn auch sie ist Energie. Tantra bedeutet auch, zu lernen, diese Energien zu nutzen.

Wie sieht Tantra Yoga in der Praxis aus?

Die Praxis des Tantra Yoga ist eine Kombination aus Asanas, Mudras, Mantras, Bandhas und Chakras. Es ist eine Hilfe um Glückseligkeit, Klarheit und Stärke im täglichen Leben zu finden. All das soll dazu führen, die Kundalini zu erwecken.

„Tantra“ bedeutet im Sanskrit Gewebe oder Zusammenhang. Es bedeutet das Verweben unserer eigenen Energien mit den universellen Energien.

Weisses oder rotes Tantra

Tantra Yoga kann nicht aus Büchern gelernt werden. Es wird von einem Lehrer oder Guru gelehrt. Im weissen Tantra ist dies der Meister Mahan Tantric. Dieser Titel wird verliehen. Die Lehre des Tantra wird immer vom Meister an seine Schüler weitergegeben.

Das weisse Tantra ist vergleichbar mit einer Reinigung um geöffnet für den Energiefluss zu sein und besteht zum grossen Teil aus Meditation. So werden blockierende Gedankenmuster aufgelöst. Zu einer Tantra Meditation gehört für gewöhnlich auch Asanas, Mudra und Atemübungen.

Im Roten Tantra werden die Praktiken der Energieverschmelzung sehr sinnlich angewendet, denn es sieht die sexuelle Vereinigung vor.