Was ist die beste Meditationsmusik?

Die beste Meditationsmusik, gibt es die? Das die Meditation positive Effekte auf uns hat, wird immer wieder bewiesen und wir selbst können es spüren. Trägt auch die Meditationsmusik dazu bei? Bereits vor drei Jahren wurde auf dem Europäischen Kardiologenkongress eine indische Studie über Meditationsmusik vorgestellt.

Der indische Mediziner Naresh Sen berichtete, dass meditative Klänge vor dem Schlafengehen positiv für die Herzgesundheit sind. Auch das Angstniveau soll sinken. Dies sei das Ergebnis einer von ihm durchgeführten Studie. Zudem fühlten sich die Teilnehmer besser.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Popmusik, Yogamusik oder keine Musik vor dem Schlafengehen?

Die Studie untersuchte, ob Popmusik, keine Musik oder Yogamusik vor dem Schlafengehen gehört werden sollte. So wurde die Herzfrequenzvariabilität und ebenso das Ausmass der Angst vor und nach der Sitzung erfasst und die positive Wirkungen der meditativen Klänge wurden sichtbar.

Der Wissenschaftler räumte ein, dass es sich mit 149 Teilnehmern um eine kleine Studie handele und weitere Forschungsaktivitäten notwendig sind. Dennoch ist es wohltuend, Yoga-Musik vor dem Schlafengehen zu hören und vor allem etwas, was allen zugänglich ist.

Brauchen wir Musik zum Meditieren?

Meditieren hilft uns, zur Ruhe zu kommen, zu entspannen, den Ist-Zustand wahrzunehmen und den Weg der Erleuchtung zu beschreiten.

Es gibt Menschen, die dazu nichts benötigen. Entweder praktizieren sie ihre Form der Meditation bereits sehr lange oder aber sie besitzen bereits eine gute Portion Ausgeglichenheit in sich, so dass für sie die äusseren Einflüsse wie Lärm oder Gerüche keine Ablenkung mehr darstellen.

Andere Menschen wiederum benötigen eine Hilfestellung. So hilft es Menschen beispielsweise in der Gruppe zu meditieren, zu einer bestimmten Uhrzeit oder eben mit Musik.

Was ist die beste Meditationsmusik?

Die Meditation ist etwas Traditionelles, was wir in Religionen und Philosophien beispielsweise finden. Es gibt die verschiedensten Formen, auch mit Musik, die sich in einer grossen Bandbreite zwischen Mönchsgesang, Naturklängen, Trommeln und den Tönen einer Klangschale bewegen.

Die Meditationsmusik dient der Zentrierung um in einen meditativen Zustand zu gelangen und dieser Effekt hat eine positive auf die Herzgesundheit. Genaueres werden weitere Studien zeigen.

Was sind binaurale Beats und wie helfen sie bei der Meditation?

Binaurale Beats sind ein Audiostimulus, der subakustische Frequenzen verwendet, um die linke und rechte Gehirnhälfte zu einem gewünschten Gehirnwellenmuster und Effekt zu synchronisieren.

Beim Hören von binauralen Beats sind Kopfhörer erforderlich, um den vollen Nutzen zu erzielen. Binaurale Beats funktionieren, indem zwei separate hörbare Frequenzen in jedes Ohr gespielt werden. Die Differenz dieser Frequenzen ist die binaurale Beat-Frequenz.

Um z. B. eine subakustische 5Hz-Theta-Frequenz zu replizieren, könnten Sie 200Hz im rechten Ohr und 205Hz im linken Ohr abspielen. Der Unterschied in den Frequenzen erzeugt einen „Wub“- oder „Beat“-Ton, der im Gehirn des Hörers auftritt.

Dies funktioniert ähnlich wie eine Stimmgabel und hilft, das Gehirn auf das gewünschte Frequenzmuster einzustellen. Insbesondere Audios im Theta-Bereich sind dafür bekannt, dass sie den Hörer dabei unterstützen, tiefere Meditationszustände zu erreichen.