Kann Martial Arts mit Yoga verbunden werden? Worauf liegt der Fokus und spielt auch Meditation eine Rolle?
Zuerst einmal steht Budokon Yoga für einen grossen Trend in der Welt der Fitness-Studios. Längst geht es nicht mehr nur um viele kräftige Muskeln. Längst ist klar, dass Fitness auch mit Beweglichkeit und Flexibilität zu tun hat, dass neben Körper auch der Geist geschult werden soll.
So darf es nicht verwundern, dass Yoga im Trend liegt und dieser Trend viele Stilrichtungen hat. Eine davon ist Budokon Yoga.
Was ist Budokon?
Das Wort stammt aus dem Japanischen und setzt sich aus Bu (Krieger) und Do ((dem Weg) sowie Kon (Seele) zusammen. Ähnliche Begriffe sind „Bud?“ und „Bushid?, die im übertragenen Sinn als Weg der Selbstverwirklichung bzw. Selbstkontrolle verstanden werden und Teil dieser Yoga-Art sind.
Woher stammt dieser Yoga-Stil?
Cameron Shayne, der ausgebildeter Hatha-Yoga-Meister sowie Martial-Arts-Meister ist, hat diesen Yoga-Stil gegründet und eintragen lassen. Er bezeichnet ihn oft als Budokon®Yoga System.
Wie wird Budokon Yoga praktiziert?
Diese Yoga-Form ist eine Mischung, die sich aus fliessenden Yoga-Haltungen des Hatha- und Ashtanga Yoga zusammensetzt. Teil dieser Yoga-Art sind Rotationen, Meditation und Bewegungsabläufe aus traditionellen Kampfkunststilen.
Eine Besonderheit sind die Calisthenics-Elemente, um anhand des eigenen Körpergewichts physische wie auch mentale Stärke aufzubauen. Hier finden sich Formen der animalischen Fortbewegung.
Diese Übungen zeigen die Kraft, den eigenen Körper zu nutzen, durch natürliche Bewegungen, ähnlich wie sich Tiere bewegen, die wir komplett verlernt haben.
Bewegen wie ein Tiger?
Dazu zählen Springen, Hüpfen oder Schleichen, Bewegungen, die uns stark machen, nicht nur unsere Muskeln, sondern auch innerlich. So geht der Begründer davon aus, dass dieses Yoga nicht nur kräftigend auf den Körper wirkt sondern die Koordination und Körperkontrolle verbessert, aber auch das Wohlbefinden und die innere Balance fördert.
Trotz sehr agiler Elemente wird Budoko Yoga weitgehend langsam und fliessend mit teilweise rotierenden Einheiten praktiziert. Obgleich dieser Yoga-Stil für Männer sehr anziehend ist, da er Kraft, Flexibilität und Bewegung verbindet, sind die Kurse weitgehend ausgeglichen von weiblichen wie männlichen Teilnehmern belegt.
Die Klassen sind gewöhnlich mit Übenden jeden Alters mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Erfahrungen gefüllt, von Yoga-Begeisterten bis hin zu Athleten und Kampfkünstlern.
Die Lern- und Übungsumgebung dient auch inspirierenden Bewegungen, so dass jeder Teilnehmer, sprich jeder Krieger, seinen Weg erkennt und seinen inneren Frieden findet.