Und immer wieder Yoga Lifestyle Mythen?

Es gibt sie immer noch, diese Yoga Lifestyle Mythen. Muss ich meinen Lebensstil verändern, wenn ich Yoga praktiziere? Muss ich Vegetarier werden oder Buddhist. Zweifellos ist Yoga ein Trend. Doch gerade das kann für viele eine Chance sein, wenn sie sich dadurch für die indische Philosophie interessieren und nach und nach erkennen, dass es sich um mehr als Fitness für den Körper handelt.

All das, was zum Yoga gehört, sollte als Anregung betrachtet werden, das das eigene Leben bereichern kann. Zeit, ein paar Yoga-Mythen aufzudecken …

Yoga-Buch-Irma-Payne

Muss ich meinen Lifestyle für Yoga ändern?

Zuerst einmal zwingt Yoga zu nichts. Nichts muss durch Yoga verändert werden, wenn nicht von innen heraus ein Wunsch oder ein Verlangen entsteht. Yoga kann allerdings verändern. So entstehen Bedürfnisse nach mehr Ruhe oder einer bewussten Ernährung, weil wir spüren, dass es uns gut tut.

Listen on Apple Podcasts

Der Yoga kennt Gebote für sich selbst und den Umgang mit anderen. Sie wenden sich an jene Yogis und Yoginis, die mehr über die indische Philosophie wissen möchten. Yoga wirkt ebenso positiv, wenn sich jemand „nur“ auf seine wöchtentliche Yoga-Stunde auf der Matte freut und dies sein Leben bereichert.

Wer sich für Yoga interessiert, braucht weder Vegetarier noch Buddhist zu werden und selbst auf das angesagte Yoga-Outfit kann er verzichten.

Machen Yogis und Yoginis alles richtig?

Es ist auch ein Mythos, dass Yoginis und Yogis, also die, die Yoga praktizieren, immer alle richtig machen, indem sie total gesund, organisiert und bewusst leben und alles im Einklang ist, wie es so schön heisst.

Die Bandbreite der Menschen, die Yoga praktizieren, ist immens. Für jeden Einzelnen hat Yoga eine bestimmte Bedeutung. Für den einen ist es díeses verbindende Etwas wenn Yoga in der Stunde gemeinsam praktiziert wird, für den anderen ist es der Moment für sich. Der Eine holt sich im Anschluss eine Pizza und der andere macht sich einen Yogi-Tee und nichts ist richtig und nichts ist falsch.

Was ist der Mythos vom schlechten Yoga?

Im Internet und auf Plakaten sehen wir Yoga-Posen in Vollendung. Das führt dazu, dass es Leute gibt, die glauben, Yoga nicht praktizieren zu können oder schlecht im Yoga zu sein, weil sie manche Yoga-Haltungen nicht praktizieren können oder die Eleganz fehlt.

Dabei ist es nur wichtig, die Yogamatte auszurollen. Die Yoga-Haltungen sind zuerst einmal dazu da, ein Körpergefühl zu bekommen und einen Bezug zu unserer Atmung.

Was zählt?

Dies bedeutet, dass jeder an einen anderen Punkt anfängt, entsprechend seinem Alter, körperlichen Befinden und seinen Lebensumständen. Yoga reduziert sich nicht nur auf den Körper, aber auch nicht nur auf Atemübungen oder die Meditation. Es sind Elemente, die sich zu einen Ganzen fügen und die immer im Zusammenhang mit denjenigen stehen, der Yoga praktiziert. Es gibt kein gutes Yoga, kein schlechtes Yoga, sondern nur Yoga.