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Ist es gut, dass wieder mehr Menschen meditieren? Hat Meditation nur etwas mit unserem Geist zu tun?
Seit Jahrtausenden versuchen Menschen das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele zu verstehen, warum und wie es sich auf unsere Gesundheit auswirkt. Dazu sind alleine in den vergangenen 25 Jahren mehr als 2.000 wissenschaftliche Studien veröffentlicht worden.
Sie zeigen beispielsweise, wie unser Immunsystem durch Yoga oder Qigong gestärkt wird. Es gibt klare körperliche Veränderungen und damit erste Erklärungen, wie die Meditation den Körper vor Krankheiten und Viren schützt.
Beten und Meditieren um das Immunsystem zu stärken?
Beten ist ein wesentliches Element in vielen Religionen und Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Sammeln und Lenken von Gedanken. Damit sind wir bei der Wirkung spiritueller Elemente sei es in einer Religion oder ganz einfach in unserem Leben.
Heute wissen wir, dass die eigenen Gedanken einen sehr grossen Einfluss auf uns und unsere Gesundheit haben und sich dies in einem starken und ausgeglichenen Immun- und Hormonsystem wiederspiegelt.
Was zeigen uns Studien über die Meditation und das Immunsystem?
Untersuchungen haben gezeigt, dass zwei tägliche Meditationen von 20 bis 30 Minuten zu einer verstärkten Freisetzung sogenannter endogener Vasodilatoren wie NO oder Protacyclin führt, die starke antientzündliche Eigenschaften haben.
Psychischer Stress und Angst hingegen beeinträchtigen und stören das vegetative Nervensystem. Dadurch kommt die Ausschüttung dieses wichtigen Schutzes, der endogenen Vasodilatatoren aus der Balance.
Es führt zu gesundheitlichen Beschwerden wie einer erhöhten Anfälligkeit für Viruserkrankungen und Entzündungen.
Zeigen sich Wirkungen der Meditation auf zellularer Ebene?
Der Einfluss der Meditation auf zellularer Ebene kann heute aufgrund klinischer Studien belegt werden. So wurde u. a. beobachtet, dass Praktizierende von Falun Gong eine eindeutig höhere Konzentration von Neutrophilen Granulozyten, den wichtigsten weissen Blutkörperchen des Immunsystems, im Blut aufweisen. Während der Studie wurde beobachtet, dass das Immunsystem gestärkt wurde und durch eine Verminderung der Zellapoptose es zu einer verlängerten Lebensdauer der Zellen kam im Vergleich zur Kontrollgruppe, die nicht praktizierte.
Den Körper durch Meditation stärken?
Die alten Erfahrungen, dass Körper und Geist nicht getrennt zu sehen sind sondern sich gegenseitig fördern, auch um gesund zu bleiben, sollten wir uns immer wieder bewusst machen und auch bei der Behandlung von Viren beispielsweise nicht ausser Acht lassen.