Sorgen loslassen mit Yoga?

Sorgen loslassen, das ist leicht gesagt oder doch nicht? Vergiften Sorgen das Klima? Führt Yoga zu Sorglosigkeit? Wir können uns über alles Sorgen machen. Es hat etwas mit der Identifizierung der Dinge zu tun.

Da ist unser Körper, der gesund und schön bleiben soll, unserer Familie, der es gut gehen soll, unser Arbeitsplatz, der uns ein gutes Einkommen sichern soll und ebenso der Frieden in der Welt.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Diese Liste können wir endlos fortsetzen. Es gibt Menschen, deren Sorgen sich immer wieder um dasselbe drehen oder jene, die immer etwas anderes haben um das sie sich sorgen.

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Was sind Sorgen?

Sorgen sind etwas, was noch nicht da ist. Es sind Gedanken, die durch ein Gefühl des Nichtwissens entstehen, denn wir können nicht in die Zukunft sehen. Wenn wir uns Sorgen machen, dann leben wir nicht im Hier und Jetzt. Sorgen können es sogar unmöglich machen.

Sind Sorgen eine Belastung?

Wenn sich unsere Gedanken ständig um etwas drehen, was passieren kann, dann schaden sie uns in vielfacher Weise.

Sie nehmen uns Energie, zehren und erschöpfen uns. Sie können unser Leben dadurch verkürzen. Indem sie auch unseren Willen schwächen und die Aufmerksamkeit und Sorgfalt reduzieren, nehmen sie uns unsere Stärke aus diesen Teufelskreis herauszukommen. Darum ist es wichtig, die Sorgen loslassen.

Vergiften Sorgen das Klima?

Zudem vergiften Sorgen regelrecht das Klima, sei es in der Partnerschaft, in der Familie, Freundeskreis oder am Arbeitsplatz. Es lähmt. Sorgen sind kein Ausdruck von Liebe oder Verantwortung für einen Menschen oder etwas, sondern es besetzt diesen Platz in unseren Herzen.

Mit Vernunft und Weisheit gegen die Sorgen?

Ein erster Schritt ist es, dass wir uns unserer Sorgen bewusst werden und dem schädlichen Gefühl, das sie in uns auslösen. Wir sind Meister unserer Gefühle. Wir können Gedanken und dann unsere Gefühle verändern.

Statt uns zu sorgen, sollten wir an unsere Vernunft appelieren und weise sein. Wir können unseren Alltag planen, und dadurch Fehler vermeiden. Dadurch gehen wir aus den Sorgen einen Schritt zurück in das Jetzt. Wir handeln achtsam und sorgsam.

Sorgen loslassen mit Yoga?

Wir sollten uns nicht sorgen sondern den Blick darauf werfen, was uns gut tut. Mit Sorgen kommen wir nicht zur Ruhe. Sie sind ein guter Motor für unser Gedankenkarussel und nehmen uns die Kraft. Mit Yoga haben wir ein Instrument um uns von unseren Sorgen zu befreien.

Yoga-Positionen gegen die Sorgen?

Sorgen belasten nicht nur psychisch sonder nauch physisch. Durch die Asanas können wir körperliche Spannungsmuster auflösen, die uns verspannen und uns dadurch Energie Kosten.

Zugleich können wir durch Herzöffner den Brustraum öffnen, Raum zum Atmen bekommen und Kraft schöpfen. Durch die Umkehrhaltungen können wir den Blick auf Dinge verändern und Sorgen verlieren ihre Bedeutung.

Fokus auf den Atem?

Der Yoga kennt mit den Pranayamas eine Vielfalt an Atemübungen, die entspannen und anregen können. Indem wir bei all diesen Atemtechniken den Fokus auf unsere Atmung lenken, unterbrechen wir unseren inneren Monolog, zumindest haben wir etwas, auf das wir unsere Aufmerksamkeit lenken sollen.

Meditation für das Hier und Jetzt?

Wenn wir meditieren, verweilen wir im Hier und Jetzt. Wir üben, uns nicht aus der Verantwortung des Moments zu stehlen, nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu verweilen. Dadurch können wir unser wahres Sein erfahren, zu der auch die Sorglosigkeit gehört.

Sorgen loslassen mit Yoga
Sorgen loslassen mit Yoga