Sind meditierende Männer erfolgreicher beim Sport?

Ist Meditation Männersache? Worum geht es beim Meditieren? Meditieren Männer anders?

Wenn wir Meditation nicht nur zur Frauen-, sondern auch zur Männersache erklären, dann dürfen wir uns einen Menschen vorstellen, der Durchhaltevermögen und Mut besitzt, den eigenen Ängsten zu begegnen. Frauen und Männer profitieren von der Meditation

Yoga-Buch-Irma-Payne

Was bleibt aussen vor?

Meditation hat weder etwas mit Religion oder Esoterik zu tun. Damit dürften Männer aufatmen und sich eher der Meditation öffnen. Auch das es mittlerweile sehr positive Studien dazu gibt, dürfte helfen, viele Vorurteile über Bord zu werfen.

Motivations-Plus durch Meditation

So zeigen 20minütige Meditationen nach vier Tagen schon Wirkungen. Das zeigte eine Studie, bei der Atemmeditationen praktiziert wurden. Die Meditierenden zeigten sich trotz der kurzen Zeit bereits gelassener als die Kontrollgruppe. Die erreichte Stressresistenz durch Yoga ist auch deshalb so wertvoll, weil im Grunde jede gesundheitliche Störung durch Zuviel Stress noch verstärkt wird.

Warum sollten Männer regelmässig meditieren?

Die Meditation fördert nicht nur die Stressresilienz sondern ebenso die Konzentration, das Auflösen negativer Gedanken und eine bessere Körperwahrnehmung. All das ist vorteilhaft für Erfolg im Sport. So wird die Sinnesmeditation für schnelle Sportarten beispielsweise empfohlen.

Welche Meditation für welchen Mann?

Entsprechend dem Bedürfnis oder Ziel können spezielle Meditationsarten praktiziert werden.

Atemmeditation
Seinen Atem zu beobachten ist eine gute Übung für Einsteiger. Zugleich wird das vegetative Nervensystem beruhigt. Das kann hilfreich bei Lampenfieber und Krisen sein.

Vipassana
Hier geht es um wertfreies Beobachten. Ein Anfang ist das Erspüren des eigenen Körpers, auch bekannt als Bodyscan. Die Meditationsübung sorgt für ein feineres Körpergefühl.

Sinnesmeditation
Hier geht es um die Sinneseindrücke. Augen schliessen und schnuppern, schmecken, lauschen und in den Körper spüren. Dann werden die Augen im Weitwinkelblick geöffnet. Es bedeutet, dass dadurch beide, seitlich ausgestreckten Arme gesehen werden.

Die Meditation hilft die Wahrnehmung zu erweitern und Überblick in Form von Bewegungen und Mustern zu erfassen und so zu wissen, wo der Ball landen wird. Sie ist besonders für Aktive in schnellen Sportarten vorteilhaft.

Geführte Meditation
Diese Meditationen finden unter Anleitung eines Trainers statt, live oder per Kopfhörer. Dabei kann es um klare Ziele gehen wie Platzangst.

Die Meditationsform eignet sich aber auch für jene, die bevorzugt mit klaren Anweisungen arbeiten oder für neugierige Anfänger.

Konzentrative Meditation
Damit sollen die Gedankenmühlen gestoppt werden, indem die Konzentration auf einen einzigen Reiz reduziert wird. Das kann der Atem, eine Kerze oder Klänge sein.

Wer dies regelmässig praktiziert, erhält mehr Energie um auch mal in die Tiefe zu gehen und mehr Biss um an einer Sache dran zu bleiben, auch wenn es mal schwierig wird.