Warum sollten Schüler mehr meditieren?

Wie kannst du besser in das Schuljahr starten? Wie verbesserst du dein Lernen auf eine unkomplizierte Weise? Kann Meditieren helfen?

Die einen schwören auf die Meditation, vor allem, wenn sie Erfahrungen mit Yoga oder Entspannungstechniken haben. Viele andere haben ein Vorurteil, weil es ganz einfach zu unbekannt ist.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Fakt ist, dass sich die Wissenschaft heute besonders mit der Meditation beschäftigt, da immer offensichtlicher wird, dass es sich bei den Wirkungen nicht nur um Einbildungen handelt, sondern Meditieren tatsächlich Vorteile für die Gesundheit hat.

Beeinflusst Meditieren Gehirnareale?

Wenn von positiven Wirkungen auf die Gesundheit gesprochen wird, dann ist damit auch unser Gehirn gemeint. Wissenschaftlich bewiesen, hat die Meditation einen wichtigen Einfluss auf Hirnareale wie den anterioren cingulären Cortex (ACC) oder den Hippocampus.

Der ACC ist wichtig für die Selbstregulation. Damit ist u. a. die Steuerung unserer Aufmerksamkeit gemeint. Der Hippocampus wiederum, ist der Teil unseres Gehirns, der für das Gedächtnis und die Lernprozesse verantwortlich ist.

Besser Lernen durch Meditieren?

Damit wirkt die Meditation auf zwei Gehirnareale, die wir besonders beim Lernen brauchen.
Durch den Einfluss auf den ACC wird unsere Aufmerksamkeit, sprich unsere Konzentration gefördert. Wir lassen uns nicht so leicht ablenken und können uns in den Lernstoff vertiefen.

Durch den Einfluss auf den Hippocampus kann das Gelernte schneller und nachhaltiger gespeichert werden. Dadurch fällt das Lernen leichter. Es muss weniger wiederholt werden und es bleibt länger erhalten.

Tipps für die Meditation

Es ist besser jeden Tag kurz zu meditieren, statt einmal die Woche eine Stunde lang beispielsweise. Zwei bis fünf Minuten täglich können ein Anfang sein, bewusst in die Stille zu gehen. Um positive Effekte zu erhalten, ist es wichtig regelmässig zu meditieren und sie zu einer Gewohnheit zu machen.

Eine Meditationsmusik kann helfen, die störenden Geräusche zu dämpfen. Dann heisst es für den Anfang, bequem zu sitzen und seinen Atem zu folgen.