Mit Yoga gegen den Blähbauch?

Gibt es Asanas, die gegen einen Blähbauch helfen? Kann ich einen Blähbauch durch Yoga vermeiden?

Es gibt eine ganze Reihe an Ursachen, die einen Blähbauch verursachen. Dabei ist es nicht nur ein ungesundes oder ein hastig eingenommenes Essen, das zu Zwicken und lauten Rumoren in der Bauchmitte führt.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminpräparate mit schwer verdaulichen Inhaltsstoffen oder kohlensäurehaltiges Mineralwasser kann Blähungen verursachen, ebenso wie zu viele Ballaststoffe, Nussmilch oder Probiotika. Dann räumen die Bakterien im Verdauungsstrakt auf und das spüren wir.

Meist handelt es sich um einen ganz natürlichen, wenn auch nicht gerade angenehmen Vorgang in unseren Körper. Abhilfen können eine Bauchmassage oder körperliche Bewegung, auch in Form von Yoga-Haltungen schaffen.

Welche Asanas helfen gegen Blähbauch?

Es gibt verschiedene Übungen, die die Darmtätigkeit anregen. Sie helfen auch bei Verstopfung und Blähsucht.

Die Antimeteorismushaltung

Dafür legst du dich flach auf den Rücken, winkelst das rechte Bein an und ziehst den Oberschenkel auf die rechte Bauchhälfte. Dabei umfasst du das Knie, während das linke Bein vollkommen gestreckt bleibt. Atme bewusst in die linke Bauchhälfte.

Dann wiederholst du die Übung mit dem linken Bein.

Zuletzt winkelst du beide Beine an und drückst sie mit deinen Armen fest gegen den Unterleib. Achte darauf, dass dein Beckenboden und die Rückenmuskulatur locker bleiben. Atme gegen den Widerstand der Oberschenkel.

Der einfache Seitenschwung

Dafür gehst du in den Kniestand und hältst die Arme locker über den Kopf. Dann setzt du dich links neben deine Unterschenkel und neigst den Oberkörper nach rechts und dehnst die linke Rumpfhälfte. Langsam wieder aufrichten und hochkommen.

Dann wiederhole die Übung auf der anderen Seite. Wiederhole die Übung mehrmals und spüre nach.

Die stehende Vorbeuge

Du stellst dich aufrecht hin und spürst den sicheren Halt deiner Füsse auf dem Boden. Dann beugst du deinen Oberkörper in Richtung Oberschenkel. Je nach Flexibilität müssen die Beine nicht durchgestreckt sondern können leicht gebeugt sein.

Vielleicht erreichst du mit ihren Händen den Boden oder du umfasst damit deine Beine. Kopf, Nacken und Oberkörper sollten dabei entspannt sein. Bewusst ein- und ausatmen. Die Yoga-Haltung ca. 30 bis 60 Sekunden halten.