Wann esse ich aus Stress? Meditieren statt essen?
▶️ Was ist japanisches Yoga?
Achtsamkeitsübungen, Entspannungstechniken und Meditationen helfen nicht nur Stress und Hektik in den Griff zu bekommen. Indem wir bewusster und achtsamer durch diese Übungen werden, wird auch unsere Ernährung beeinflusst.
Das ist gerade heute höchst aktuell, wo immer mehr Menschen an Übergewicht und an ernährungsbedingten Krankheiten leiden.
Wie verhilft Meditation und Co zu einem gesunden Essverhalten?
Tatsächlich lässt sich damit das eigene Gewicht beeinflussen. Meditieren und das Praktizieren von Entspannungsübungen verhilft zu mehr Ausgeglichenheit.
Bekanntermassen sind Stress und Druck Auslöser für ein falsches Essverhalten. Es wird zu viel gegessen, zwischendurch und ohne Hunger, nur um Stress auszugleichen. Sind wir ausgeglichener, dann wird weniger gegessen, weil wir die Ernährung nicht als Mittel zum Stressausgleich benutzen.
Achtsames Essen durch Meditation und Co?
Zudem bewirkt die Meditation dass wir bewusster wahrnehmen, auch die eigenen Gefühle und Empfindungen des Körpers. Das schliesst auch die Ernährung mit ein. So kann besser beobachtet und beurteilt werden wie man ist, wie man sich fühlt. Für manche Menschen ist das eine regelrechte Herausforderung.
Eine Mini-Meditation gegen den Appetit?
Die Meditation soll hier keinesfalls die Ernährung ersetzen. Es geht darum, durch die Meditation bewusster zu werden und dadurch auch mit der eigenen Ernährung anders umzugehen. Nur wenn wir wahrnehmen, wie wir essen, können wir auch etwas verändern.
Eine Mini-Meditation kann bereits helfen, wie beispielsweise den Atem zu beobachten. Dabei müssen wir nur auf unsere Atmung achten. Driften wir ab und denken an etwas, dann lenken wir unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Atem. Auch aufkommende Gefühle sollten nur registriert aber nicht bewertet werden.
Eine andere Mini-Meditation ist es, sich auf etwas zu konzentrieren. Das kann eine Blume oder eine brennende Kerze sein. Wenn auch hier Gedanken oder Gefühle ablenken, heisst es wieder zum betrachtenden Objekt zurückkehren.
Drei Minuten Praxis sind eine gute Zeit für die beiden Mini-Meditationen.