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Hilft die Meditation um gesund zu sein? Welche Rolle spielst du in der Meditation? Als Yogi oder Blumenliebhaber meditieren? Wer bin ich?
Unser Alltag ist ein Rollenspiel. Am Arbeitsplatz sind wir vielleicht ein Angestellter und zugleich ein Verkäufer. Aber gleich am Feierabend werden wir vielleicht selbst zum Kunden und Einkäufer.
Zugleich sind wir auch Partner oder Ehefrau, Mutter oder Vater und wenn wir die Familie und Verwandtschaft betrachten kommen einige Rollen zusammen: wir sind Tochter oder Sohn, Schwiegersohn – oder -tochter, Schwester oder Bruder.
Genuss und Vorlieben?
In der Freizeit, wenn wir Gelegenheit haben etwas zu tun, was wir mögen, sind wir Sportler, Yogi oder Yogini, vielleicht ein Volontär bei einer sozialen Einrichtung, ein Blumenliebhaber oder ein Gitarrenspieler.
Hier identifizieren wir uns mit dem, was uns wichtig ist, was wir gerne tun.
Fühlen wie ich bin?
Dann ist da noch die Sache mit den Gefühlen. Manchmal fühlen wir uns wie ein Kind, manchmal verletzt und hilflos, obgleich wir doch schon erwachsen sind und manchmal altersgemäss und rational, wenn wir glauben, nur auf diese Weise entscheiden oder etwas regeln zu können.
Manchmal sehen wir uns auch als die Jähzornige oder die Stille, für die wir gehalten werden oder zu der wir wurden.
Alltag – wo bin ich?
Im Alltag regiert unser Verstand. Wir wechseln fliessend von einer Rolle zur andern oder schaffen es auch zwei oder mehrere gleichzeitig zu spielen, wenn wir als Vater einkaufen und zum Kinderturnen mit dem Nachwuchs gehen.
Meditation – ich bin!
Wenn wir meditieren, dann können wir unsere Rollen ablegen. Wir sind nicht Mutter oder Vater, Chef oder Angestellter und nicht einmal Yogi oder Yogini. Wir sind, du bist und ich bin.
Wenn wir meditieren, dann atmen wir und spüren uns. Dann sind wir im Hier und Jetzt präsent. Wir haben keinen Namen und keine Rolle und das „ICH“ wird immer kleiner bis wir nur noch … sind.
Wie die Meditationspraxis ins tägliche Leben integrieren
Obwohl die Meditation von Religion, Glauben und Aberglauben umgeben ist, ist sie ein gültiger Körperzustand wie jeder andere, wie etwa Erregung oder Schlaf. Wenn man lent zu meditieren, kann man die Vorteile dieses Körperzustandes nutzen, zu denen Entspannung, Energie und eine Lebensperspektive gehören.
Meditation wird von Gesundheitsforschern ernst genommen, die sich für Stressabbau und Methoden zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit interessieren.
Viele der in der Meditation erlernten Fähigkeiten können im täglichen Leben angewendet werden. Mache mehrmals am Tag eine zweiminütige Atempause. Beobachte wie deine Gedanken und Ideen bei der Arbeit, im Gespräch oder während du ein Problem löst, auftauchen. Verwende die gleiche experimentelle Denkweise und beobachte, wie du dich den ganzen Tag über verhältst und denkst beim:
- Warten in der Schlange
- Den Abwasch erledigen
- Aufgebrachtem Gefühl
Meditation ist eine Fähigkeit, die Übung und mehr Übung erfordert. Lege eine tägliche Zeit für die Meditation fest und halte dich daran. Das Gehirn wird von der endlos faszinierenden Reise in den eigenen Geist profitieren. Dein Körper wird von der tiefen Entspannung und dem Stressabbau profitieren.