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Eignet sich die Meditation für die Entspannung? Setzt du dich zur Meditation und fragst dich, ob du alles richtig machst? Gibt es die universelle Meditationshaltung?
Es gibt sicherlich eine Million Formen der Meditation auf der Welt. Wenn wir aber die Fotos von Menschen betrachten, die meditieren, sieht vieles gleich aus, was verständlich ist.
Es gibt zwar keine universelle Meditationshaltung, aber es gibt einige grundlegende Elemente der Meditationshaltung, die weltweit angewendet werden, um den Geist zu beruhigen und den Körper auszurichten.
Sieben Empfehlungen für die richtige Grundhaltung beim Meditieren?
Wesentlich sind sieben Haltungen, die sich bewährt haben und zur Meditation angewendet werden.
Sitzen
Sitzen ist die weitverbreitetste Art zu meditieren. Dafür werden die Sitzhaltungen wie der Schneidersitz, der Lotussitz, der halbe Lotussitz, die birmanische Position oder die Seiza-Sitzhaltung, auch als Fersensitz bekannt, eingenommen. Es kann mit Hilfsmitteln wie einem Meditationskissen, einer Meditationsbank oder auf dem Stuhl sitzend meditiert werden.
Für die Meditation sollte ein Sitz gewählt werden, in dem eine gewisse Zeit verweilt werden kann, ohne dass Schmerzen empfunden werden und unsere Gedanken sich mehr mit der Sitzhaltung als mit der eigentlichen Meditation beschäftigen.
Dehnung der Wirbelsäule
Nachdem wir mit der geeigneten Sitzhaltung unser physisches Fundament für die Meditation geschaffen haben, ist es wichtig, die Wirbelsäule zu dehnen und aufrecht zu sitzen. Traditionelle Analogien besagen, dass der Rücken gerade wie ein Pfeil oder ein Stapel Münzen sein sollte. Wir sollten uns auch aufgerichtet fühlen.
Hände ruhen lassen
Das Einfachste, was mit den Händen getan werden kann, ist, sie im Schoss abzulegen. Die Ellbogen können auch am Körper anliegen, so dass die Hände mit der Handinnenseite auf den Oberschenkeln ruhen. Auf diese Weise kann auch die aufrechte Wirbelsäule besser gestützt werden. Alternativ können Mudras angewendet werden.
Entspannung der Schultern
Entspannen sie die Schulter- und Rückenmuskulatur. Die Schultern können leicht nach hinten gedrückt werden, was einen starken Rücken schafft. Der vordere Körper wird dadurch geöffnet. In dieser Haltung liegt ein Hauch von Verletzlichkeit, wenn wir unser zartes Herz blossstellen.
Das Kinn senken
Das Kinn wird leicht gesenkt. Es soll nicht so weit gehen, dass Sie direkt auf Ihren Schoss schauen. Die Haltung sollte soweit gesenkt werden, dass das Kopfhalten nicht müde macht.
Öffnen des Kiefers
Entspannen sie ihre Gesichtsmuskeln, was durch ein leichtes Öffnen des Mundes und des Kiefers erreicht wird. Legen sie die Zungenspitze an den Gaumen.
Den Blick ausruhen
Der Blick wird gesenkt ohne sich auf ein Ziel zu konzentrieren, wie etwas das Muster des Teppichs auf dem Boden. Ein loser Blick wird beibehalten und die Augen ruhen aus.
Mit offenen oder geschlossenen Augen meditieren?
Oft wird empfohlen, während der Meditation die Augen zu schliessen. Aber warum? Mit offenen Augen blicken wir auf unsere Welt, denn wir wollen uns während der Meditationspraxis nicht davon zurückziehen, sondern uns in ihr bewusst sein.
So können unsere offenen Augen als Geste dienen. Auf der praktischen Seite ist es wahrscheinlicher damit wach zu bleiben und nicht einzuschlafen.
Wem es nicht gelingt, mit offenen Augen zu meditieren, der kann sie schliessen.
Es ist wichtig, eine bewusste Entscheidung zu treffen, bevor mit der Meditation angefangen wird.
Es heisst, dass die Meditation mit geschlossenen Augen zu mehr Gedanken, Tagträumen und Ablenkung verleitet. Wer dennoch geschlossene Augen bevorzugt, sollte auf diese Weise meditieren.
Wer meditieren möchte, dem können die Empfehlungen helfen, leichter und entspannter zu meditieren und sich mit dem Gegenstand der Meditation zu verbinden.