Kennst Du Finger-Yoga?

Kennst Du die Energie, die von Deinen Händen ausgeht? Was sind Mudras?

Kannst Du Dir vorstellen, dass Dich Deine Hände zu Deinem Innersten führen?

Dann solltest Du Mudras ausprobieren. Vielleicht kannst Du Dir unter dem Begriff Finger-Yoga eher etwas vorstellen.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Hand-Mudras (hasta-mudra) sind in unserem Kulturkreis am Bekanntesten. Vielleicht kennst Du die Fingerhaltung, wenn Zeigefinger und Daumen sich berühren, während die anderen Finger gestreckt bleiben.

Das Chin-Mudra

Es ist das Chin-Mudra, das die Vereinigung des Kosmischen (der Daumen) mit dem individuellen Bewusstsein (der Zeigefinger) verbindet. Mudras können einzeln als kleine Achtsamkeitsübung praktiziert werden oder zusammen mit einer Hatha-Übung beispielsweise.

Neben den Hand-Mudras gibt es gewisse Haltungen der Zunge oder Augen beispielsweise. Dabei handelt es sich ebenso um Haltungen oder Gesten, die eine besondere energetische Kraft verbergen und oft eine symbolische Bedeutung haben.

Welche Wirkung haben Mudras?

Mudras wirken nicht nur körperlich sondern auf allen Ebenen und damit auf Dein ganzes Wesen. Damit kann ein energetisches Ungleichgewicht wieder in die Balance kommen.

Es kommt weniger auf die Zeit an, in der Du die Mudra ausführst, als vielmehr die Intensität, wie bewusst Du sie hältst, sprich wie still Du in ihr wirst.

Yoga und Ayurveda

Im Ayurveda werden die einzelnen Finger den Elementen und den dazu assoziierten Grundprinzipien zugeordnet.

Der Daumen steht für das Feuer,
der Zeigefinger für die Luft,
der Mittelfingeer für den Raum / Äther,
der Ringfinger für die Erde und
der kleine Finger für das Wasser.

Durch das Zusammenführen von Daumen und Mittelfinger beispielsweise und einen leichten Drücken, wirkst Du auf das Äther-Element und schaffst Raum.

Dabei drückst Du die Fingerkuppen ganz sanft aneinander. Die Hände sollten locker und entspannt sein.

Nutze die Kraft Deiner Hände!