Yoga für Naschkatzen? Macht Schokoladen-Yoga glücklich?
Schokolade tut gut oder macht sogar glücklich. Auch die indische Lehre bringt uns Positives. Warum also nicht kombinieren?
Woher stammt Schokoladen-Yoga?
Wer auf die Schweiz oder Belgien tippt, die für ihre herrliche Schokolade bekannt sind, der liegt genau entgegengesetzt. Denn ein Yoga-Lehrer in Australien hat mittlerweile auch sein Studio zum „Chocolate Yoga-Studio“ umbenannt und sich vollständig dieser Yoga-Art verschrieben.
Wie muss ich mir Schokoladen-Yoga vorstellen?
Yogameister Guzel Mursalimova, der Schokoladen-Yoga entwickelt hat, kombiniert die süsse Köstlichkeit mit Kundalini Yoga.
Die Schokolade wird hier nicht genussvoll Stück für Stück verzehrt, sondern in flüssiger Form als heisser Kakao eingenommen.
Schokoladenzeremonie als Einstieg
Zu Beginn einer jeden Yogastunde steht die Schokoladenzeremonie an, die von den alten Mayas inspiriert ist. So wird der Kakao nicht verarbeitet wie wir ihn heute kennen. Die Kakaobohnen werden roh zermahlen und mit heissem Wasser, Zuckerrohrsaft und Gewürzen wie Vanille, Zimt oder Chili gemischt.
Durch diese Zubereitung werden die Wirkungen des Kakao, die auch heilend sein sollen, gefördert. Bekannt ist auch dass der Kakao reich an Antioxidantien und Magnesium ist.
Nach dem Trinken des Kakaogetränks beginnt mit geschlossenen Augen die Erforschung der eigenen Körperlichkeit.
Entdecken der eigenen Körperlichkeit
Das bedeutet Meditation, Bewegung oder Beides, zu atmen, zu lachen oder zu weinen, sich zu dehnen, zu tanzen oder zu singen, sich zu verändern oder sich zu erweitern. Es kann lt. dem Yoga-Lehrer auch alles gleichzeitig geschehen.
Gibt es Schokoladen-Yoga auch in Europa?
Noch gibt es Schokoladen-Yoga, wie es von Guzel Mursalimova angeleitet wird, nur in Australien. Aber jeder könnte bei einer guten Tasse Kakao mit den entsprechenden Gewürzen, die nicht aus dem Supermarktregal stammen sollten, mit der wärmenden und belebenden Wirkung einmal einen kleinen Selbstversuch starten.