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Kann das sein, gesund und glücklich durch meditieren? Viele Menschen lassen nichts unversucht, um sich gesund zu halten und damit auch einen gewissen Grad an Zufriedenheit und Lebensfreude zu finden. Die ersten Schritte sind meist eine gesunde Ernährung und Bewegung, die ihre Wirkung zeigen.
Gesunder Geist in einen gesunden Körper?
Dadurch können wir unseren Körper gesund halten. Aber wie sieht es mit unserem Geist aus, unserem Denken, Fühlen und unserem Seelenleben, dass heute so von Perfektionismus und Wettbewerb gefordert ist?
Die Antwort kann Achtsamkeit, die Meditation oder beides zusammen in Form einer Achtsamkeitsmeditation sein.
Gesund durch meditieren?
Die Meditation kann helfen Sorgen, Ängste sowie unangenehme Gefühle wahrzunehmen, zu akzeptieren und dann vorbeiziehen zu lassen. Durch die Meditation begreifen wir, dass es sich bei diesem belastenden Gedankengut um keine Wahrheiten handelt sondern um Gedanken.
Heute schon können viele Wirkungen der Meditation nachgewiesen werden, wenn durch die ruhige Atmung die Herztätigkeit harmonisiert wird. Es hat sich gezeigt, dass unsere Gefühle im Stirnlappen unseres Gehirn beheimatet sind, der durch die Meditation beeinflusst werden kann und so Angstgefühle gedämpft werden können.
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit positiven Einstellungen in diesem Gehirnbereich eine hohe Aktivität haben. Also ist die Annahme, dass meditieren gesund macht, sehr gut möglich.
Kann mich die Meditation glücklich machen?
Dies zeigt, dass durch das Beherrschen unseres Gedankenkarussells, indem Gedanken losgelassen werden können, wieder Intuition und positive Gefühle zum Vorschein kommen können, die zuvor verdeckt waren. Ein wertvoller Schritt ist es, sich selbst wieder zu erkennen und liebevoller mit sich umzugehen. Andere Dinge werden hingegen bedeutungsloser.
Positive Gefühle und Wohlbefinden sind das zentrale Thema der Wissenschaftlerin Barbara Frederickson der University of North Carolina, die oft auch als Wohlbefindensforscherin bezeichnet wird.
Kann jeder sich glücklich meditieren?
Die Forscherin und ihr Team gingen bereits 2013 in einer Studie von der Annahme aus, dass positive Gefühle den Geist öffnen und auf diese Weise neue Fähigkeiten entstehen lassen können. So können Freude, Hoffnung oder Liebe, angestossen werden und durch die Meditation, die physische Gesundheit gestärkt werden.
Für die Studie wurde die Liebende-Güte-Meditation (Loving Kindness Meditation) verwendet.
Die Studie kam zu eindeutigen Ergebnissen, dass sich gute Gefühle durchsetzen und sich u. a. Bindungen verbesserten. Der Vagusnerv der Teilnehmer war aktiver, was als objektives Zeichen für Entspannung und Gesundheit gilt. Zuletzt wurde eine Glücksspirale durch die Meditation in Gang gesetzt und die Teilnehmer definitiv glücklicher.