Die Raunächte feiern?

Wann beginnen die Raunächte? Was feiere ich in diesen Nächten? Ein Blick zurück oder Wünsche für das neue Jahr? Um Mitternacht des 24. Dezembers beginnen die Raunächte und mit der 12. und letzten Nacht um Mitternacht des 5. Januar enden. Mancherorts wird der Beginn der Raunächte auf den Tag der Wintersonnenwende gelegt, den 21. Dezember. Im Grunde steht es jeden frei, wann er diese besondere Zeit feiern und zum Innehalten nutzen möchte.

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Kennst du die Magie der Raunächte?

Die Nächte zwischen der Wintersonnenwende bzw. dem Weihnachtsfest und dem Dreikönigsfest wird die Zeit zwischen den Jahren genannt, der eine besondere Magie zugeschrieben wird.

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Aus diesem Grund gibt es eine ganze Reihe an Traditionen und Ritualen für diese Zeit, die das Schicksal des neuen Jahres gestalten kann.

Licht und Krach gegen das Böse?

Licht wie die Weihnachtsbeleuchtung oder das Feuerwerk gehören ebenso in die Zeit wie die lauten Böller an Silvester. Mit viel Helligkeit und Krach sollten früher die bösen Geister vertrieben werden. Erinnert uns das Weihnachtsfest mit seiner festlichen Beleuchtung oder Silvester nicht an diese Rituale?

Räuchern während der Raunächte?

Auch das Räuchern gehört zu den Traditionen der Zeit zwischen den Jahren. Damit sollten ebenfalls Dämonen und unangenehme Geister verjagt werden. Durch die Reinigung mittels des Räucherns von Häusern und Stallungen mit bestimmten Aromen sollten zugleich freundliche und gute Geister eingeladen werden.

13 Wünsche für ein Jahr?

Ein bekanntes und beliebtes Ritual ist das der 13 Wünsche. So werden 13 Wünsche für die Raunächte vorbereitet. Sie werden auf Zettel geschrieben und so gefaltet, dass sie nicht gelesen werden können. An jeder Raunacht wird ein Zettel verbrannt, bis am Ende der Raunächte der letzte Zettel geöffnet wird. Das ist der Wunsch, der sich im neuen Jahr erfüllen soll.

Mein Schicksal selbst gestalten?

Für die einen sind es liebenswerte Traditionen und Rituale, wie das Bleigiessen beispielsweise. Andere sehen in diesen Tagen die Zeit, um innezuhalten, zu reflektieren, Entscheidungen treffen und so auch das neue Jahr und das eigene Schicksal mitzugestalten.

So kann ein Tagebuch für die Raunächte geführt werden. An jeden Tag wird aufgeschrieben, was geschehen ist, wie war das Wetter, die eigene Stimmung. Vielleicht ist etwas Besonderes passiert, ein lieber Besuch, eine gute Nachricht.

Es gibt Leute, die auch ihre Träume notieren.

Durch das Tagebuch führen wird uns vieles klar. Wenn wir für jeden Tag der Raunächte ein Thema entdecken, was uns wichtig ist, können wir dies für den jeweiligen Monat mit in das neue Jahr nehmen.

Wir können die Zeit nutzen, um etwas Angefangenes noch zu Ende zu führen, Schulden begleichen, etwas klären und Ordnung schaffen, was die Freude auf die kommenden Monate erhöht und uns vielleicht verdeutlicht, was wir uns am meisten wünschen.

Danke sagen

Wie wäre es in dieser Zeit sich zu bedanken. Wir können uns bei Menschen bedanken, die uns in diesem Jahr unterstützt und zum Lachen gebracht haben, auch wenn uns nicht danach war. Wir können uns für Situationen bedanken, in denen wir Glück hatten oder Momente, die uns in vielen weitergeholfen haben.

Jetzt geht es an dich, deine Raunächte zu gestalten.