Die 3 häufigsten Missverständnisse über die Meditation

Auch wenn die Meditation aktuell eine neue Wertschätzung erhält, kursieren doch ebenso einige Missverständnisse darüber, was meditieren ist und welche Wirkungen sie besitzt …

Gibt es nur eine Art von Meditation?

Still sitzen, sich nicht regen ist immer noch die Vorstellung von Meditation in vielen Köpfen. Dabei ist ruhiges Sitzen nur Inhalt einiger Meditationsformen. Ein Blick in andere Kulturen, Traditionen, Philosophien und Religionen zeigen uns die Vielfalt von Meditationen. Beispiele sind u. a. Qi Gong und Tai-Chi als meditative Bewegungen und vieles mehr.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Vom ersten Tag an Entspannung?

Meditation ist eine Erfahrung. Viele Menschen beginnen zu meditieren, weil sie sich eine Entspannung davon versprechen und am besten von der ersten Minute an. Tatsächlich ist es nicht ungewöhnlich, dass zuerst ein erhöhtes Bewusstsein für ungesundes Verhalten, auch geistige Gewohnheiten eintritt. Dabei handelt es sich um herausfordernde Erfahrungen, die auch Angst machen können. Aus diesem Grund ist es sinnvoll mit einen erfahrenen Meditationslehrer zu beginnen, Erfahrungen zu sammeln und verschiedene Meditationstechniken auszuprobieren.

Den Verstand leeren?

Ein ebenso grosses Missverständnis ist es, dass wir glauben, in der Meditation unseren Kopf frei von Gedanken zu bekommen. Wir sollten besser von einer stabilen nicht-reaktiven Aufmerksamkeit sprechen. Es bedeutet, dass wir unsere Gedanken wahrnehmen, aber nicht an ihnen hängen sondern sie wieder ziehen lassen. Und dies ist eine wichtige Essenz, die in fast allen Arten der Meditation entwickelt werden.

Ziele der Meditationen

Unterschieden werden muss von anderen Zielen, in denen Qualitäten wie Grosszügigkeit, Vergebung oder Mitgefühl kultiviert werden sollen oder die dekonstruktive Meditation um kontemplative Einsichten zu entwickeln.

Eine Gedankenleere ist vermutlich nur durch jahrelanges, regelmässiges Meditieren bzw. durch fortgeschrittene Meditationsformen möglich.

Ein Trostpflaster ist, das jeder, der mit Meditieren beginnt, trotz aufkommender Gedanken, seinen Geist beruhigen und meditative Zustände von Leichtigkeit, Mitgefühl, Klarheit und reflexivem Bewusstsein erreichen kann.