Kennst du die Asanas Halasana, besser bekannt als der Pflug? Welche positiven Wirkungen hat sie auf die Gesundheit?
▶️ Der Yoga Hüftöffner – Was ist das eigentlich?
Auf den ersten Blick wirkt die Yoga-Übung Pflug schwierig oder nur für gelenkige geeignet, wenn die Beine über Kopf nach hinten abgelegt werden. Doch mit etwas Übung gelingt sie. Das ist auch gut so, denn die Übung hat viele gesundheitliche Wirkungen.
Welche positiven Wirkungen hat der Pflug auf die Gesundheit?
Der Pflug streckt die Wirbelsäule und kräftigt die Rückenmuskeln. Er strafft Hüften, Oberschenkel und den Bauch.
Zugleich befreit er von Verspannungen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen.
Das Nervensystem wird gekräftigt und die Durchblutung im Kopf gefördert, was auch den Teint verbessert.
Zugleich werden die Bauchorgane massiert, sodass der Magen, Darm, die Leber und der Pankreas angeregt werden.
Das kann Verstopfungen des Darm verbessern ebenso wie Diabetes und bei Nieren- Blasen- und Prostataleiden helfen.
Die Schilddrüsentätigkeit wird normalisiert, Fettleibigkeit und Cellulitis beeinflusst. Insgesamt wird der Körper erfrischt und Müdigkeit beseitigt.
Wie übe ich den Pflug?
Für den Pflug wird die Rückenlage eingenommen und die Arme mit den Handflächen nach unten, neben den Körper gelegt.
Unter der Anspannung der Bauch- und Beinmuskulatur werden die Beine mit angezogenen Fussspitzen und gedehnten Fersen bis zur Senkrechten gehoben.
Die Schenkel sollten so nah wie es geht an die Brust herangebracht werden.
Dabei hebt sich das Becken und der untere Teil des Rückens Wirbel um Wirbel vom Boden ab.
Die leicht angewinkelten Knie werden zum Gesicht geführt und dadurch ebenfalls die Wirbelsäule abgerollt.
Dann werden die Beine gestreckt und die Füsse zum Boden gesenkt.
Das Brustbein sollte nach vorne gebracht werden. Die Atembewegung sollte bis in das Becken gespürt werden und der Nacken weich bleiben.
Die Arme können neben dem Körper liegen oder auch den Rumpf stützen, ähnlich der Kerze.
Wie löse ich den Pflug wieder auf?
Langsam lösen wir Halasana wieder auf. Die Beine gleiten wieder möglichst nahe am Gesicht entlang. Wirbel um Wirbel wird abgerollt. Der Kopf sollte dabei nicht gehoben werden.