Atmenübungen gegen die Angst?

Mit Atemübungen gegen die Angst? Wie kannst Du im Alltag effektiv mit Angst und Stress umgehen? Warum sind Atemtechniken so hilfreich? Atemtechniken werden im Yoga bereits seit Jahrhunderten angewandt und das aus gutem Grund.

Denn Angst und auch Stress sind schon lange Begleiter der Menschen. In den verschiedensten Situationen können sie auftreten. Wenn auch die Gründe heute manchmal andere sind, so bleibt doch das Gefühl gleich und auch das, was wir dagegen tun können: atmen.

Yoga-Buch-Irma-Payne

Mit der Angst umgehen?

Wir sollten dieses Gefühl der Angst nicht unterdrücken. Vielmehr sollten wir damit umgehen. Ein erster Schritt ist es zu akzeptieren um dann etwas zu tun.

Dies wird von einer Studie untermauert, die im Journal of Psychiatric Practice veröffentlicht wurde. Wissenschaftler der Boston University School of Medicine bestätigten in der Studie, dass durch die Methode der Atemtechniken, Symptome, die kennzeichnend für Angstzustände und Depressionen sind, kurzfristig zu einer Linderung sowie langfristig zu einer Verbesserung der psychischen Gesundheit führen können. Die vollständige Studie gibt es hier.

Welche Atemtechniken werden bei Angstzuständen empfehlen?

Eine sehr einfache Übung ist das Seufzen. Wenn wir nachdenken, dann seufzen wir im Alltag ganz natürlich und das ist auch gut so. Wenn wir bemerken, dass uns etwas frustiert, das beginnt auch Angst auszulösen, dann sollten wir bewusst seufzen, auch laut, wenn uns das noch besser hilft. Auf diese Weise können wir dieses Gefühl rauslassen

Eine andere Atmung ist die Wechselatmung durch die Nase, die zu den Pranayamas, den Atemtechniken im Yoga gehört. Die Atemtechnik hat noch sehr viele andere positive Wirkungen und eignet sich besonders für Menschen die während des Tages geistig sehr aktiv sind.

Zuletzt gibt es eine Atemübung bei der durch den Mund geatmet wird. Dazu umgibt man sich mit Geräuschen des Ozeans. Durch den Mund wird ein- und ausgeatmet. Die einzelnen Atemzüge werden miteinander verbunden, sodas es keine Pausen mehr gibt. Die Atmung ähnelt somit dem Wellengang des Meeres, was durch die Hintergrundklänge unterstützt wird.

Wer oft unter starken Angststörungen leidet, sollte diese ernst nehmen und einen Facharzt oder Therapeuten aufsuchen, da diese Empfehlungen keinen Arztbesuch ersetzen.