Was bewirkt das Zungensegel? Für wen eignet sich diese Atemübung?
▶️ Asanas für die Chakren?
Atemtechniken können uns beruhigen sowie uns anregen und wach machen. Hinzu kommt, dass wir damit bestimmte Bereiche besonders beeinflussen können.
Beim Zungensegel (Sitkari) ist das die entspannende Wirkung auf das Nervensystem. Zudem hilft diese Yoga-Atemübung bei Atem- und Herzbeschwerden, befreit das Blut von Giftstoffen, regeneriert die Haut und reichert das Blut mit Sauerstoff an.
Praktische Anwendung des Zungensegels
Wir nehmen eine angenehme Sitzhaltung ein. Die Zungenspitze wird nach hingen gerollt, so dass sie den oberen hinteren Gaumen berührt.
Durch den Mund wird zwischen der Zungenspitze und dem Gaumen sehr langsam eingeatmet.
Dann wird die Zunge wieder nach vorne genommen. Der Atem wird angehalten und langsam durch die Nase ausgeatmet.
Variante des Zungensegels
Eine Variante ist es die Zunge zwischen die Zähne des Ober- und Unterkiefers zu schieben und beim Einatmen die Luft zwischen Zunge und Schneidezähne einsaugen, so dass ein Zischlaut entsteht.
Dann die Zunge wieder zurücknehmen, den Atem anhalten und durch die Nase wieder ausatmen.